NEW YORK (awp international) - Der japanische Technologiekonzern Softbank denkt offenbar über eine Mehrheitsbeteiligung beim amerikanischen Dienstleister für gemeinsame Arbeitsplätze WeWork nach. Das berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) am Mittwoch unter Berufung auf mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen.

Demnach könnte Softbank 15 bis 20 Milliarden US-Dollar aus dem unternehmenseigenen Vision Fond investieren. Dieser insgesamt 92 Milliarden Dollar schwere Fonds, der zu grossen Teilen von Vermögensfonds aus Saudi Arabien und Abu Dhabi gestützt wird, hat sich bereits im vergangenen Jahr für 4,4 Milliarden Dollar mit 20 Prozent an WeWork beteiligt.

Bereits im Juni sollen beide Unternehmen dem Medienbericht nach über eine kleinere Investition gesprochen haben. Noch ist offen, ob es zu einer Vereinbarung kommt. WeWork bietet zeitlich flexible Coworking-Arbeitsbereiche an, in denen Mitarbeiter unterschiedlicher Unternehmen als auch Selbstständige zusammenkommen können. Nach eigenen Angaben unterhält das Unternehmen rund 470 Bürostandorte in 90 Städten weltweit./ngu/nas/jha/