PARIS (awp international) - Bei der französischen Grossbank Societe Generale liefen die Geschäfte im Investmenbanking und an den Kapitalmärkten wieder besser als noch zum Jahresauftakt. Probleme bereiten nach wie vor die niedrigen Zinsen in Europa, die vor allem im Heimatmarkt auf die Erträge drückten. Konzernweit zogen diese dagegen unter anderem wegen der Aktivitäten im Ausland um ein Prozent auf knapp 6,5 Milliarden Euro an, wie die Bank am Donnerstag in Paris mitteilte.

Der Gewinn stieg um neun Prozent auf 1,16 Milliarden Euro. Bei dem um Sondereffekte bereinigten Gewinn habe der Anstieg ebenfalls neun Prozent auf 1,27 Milliarden Euro betragen. Damit schnitt die Bank besser ab, als Experten erwartet hatten. Dies könnte der zuletzt schlechter als der Markt laufenden Aktie wieder etwas Auftrieb geben.

Die Grossbank hatte erst vor kurzem den Kauf des Geschäfts mit Aktienderivaten und Indexfonds (ETFs) von der Commerzbank angekündigt. Zudem hatte Bankchef Frederic Oudea in den vergangenen Monaten die Konzernleitung umgebaut und schon länger schwebende Rechtsstreitigkeiten in den USA aus der Welt geschafft./zb/jha/