Der Leitindex SMI stieg vorübergehend bis auf 10.381 Punkte, bevor die Kauflust der Anleger merklich nachliess. Das Barometer der 20 grössten börsennotierten Schweizer Unternehmen schloss noch 0,4 Prozent höher bei 10.347 Zählern. Die Stimmung gedämpft wurde durch neue Zweifel am Zustandekommen eines Handelsabkommens zwischen den USA und China.

Den SMI im Plus hielten vor allem die als defensive Anlagen geltenden Indexschwergewichte: Die Pharmariesen Roche und Novartis sowie der Lebensmittelkonzern Nestle gewannen teils mehr als ein Prozent an Wert. Anleger greifen in Zeiten erhöhter Unsicherheit gerne zu Anteilen von Unternehmen mit einem wenig konjunkturabhängigen Geschäftsmodell.

Auf der Verliererseite zu finden waren dagegen Industrie- und Dienstleistungsfirmen sowie Finanzwerte, die eine Konjunkturabschwächung treffen würde - der Elektrotechnikkonzern ABB, der Zementproduzent LafargeHolcim, der Uhrenhersteller Swatch oder die Banken Credit Suisse und UBS.