Der Leitindex SMI verlor nach mehreren Tagen mit Kursgewinnen 0,7 Prozent auf 9937 Zähler. Grund waren zum einen Abgaben beim Index-Schwergewicht Roche. Zudem dämpfte der wieder stärkere Franken die Stimmung der Anleger. Dieser markierte zum Ende der Handelswoche den höchsten Stand zum Euro seit rund zwei Jahren. Doch ein starker Franken macht Schweizer Waren im Ausland teurer und vermindert somit die Exportchancen vieler Firmen.

Grösster Verlierer waren die Roche-Titel mit einem Minus von 2,4 Prozent. Die Pharmafirma will kommende Woche ihre Halbjahresbilanz präsentieren. Die Aktien der Konkurrentin Novartis notierten hingegen 0,3 Prozent fester. Sie hatten nach dem Zwischenbericht bereits am Vortag deutlich an Wert gewonnen.

Beim Aromahersteller Givaudan und dem Prüftechnikkonzern SGS setzten sich die Abgaben nach den Zwischenberichten von Donnerstag fort. Givaudan gaben 1,6 Prozent ab, SGS fielen um 1,1 Prozent.

Ebenso gaben die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse bis zu 1,1 Prozent nach. Neben den USA rechnen Anleger nun auch in der Eurozone mit einer Zinssenkung. Diese schmälert generell die Gewinne von Banken.

Auf den Kaufzetteln der Anleger standen die Titel des Pharmazulieferers Lonza mit einem Plus von 1,1 Prozent sowie konjunkturabhängige Werte.