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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: Verkauf von Kreditforderungen an Speyside Equity ist vollzogen

27.10.2017 / 09:29
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Presseinformation

SKW: Verkauf von Kreditforderungen an Speyside Equity ist vollzogen

- Finanzinvestor vollzieht Erwerb von Bankenforderungen von nominal rund 75 Mio. Euro und übernimmt Sitz im vorläufigen Gläubigerausschuss

- Erstellung des Insolvenzplans zur finanziellen Sanierung der SKW-Gruppe läuft auf Hochtouren

München, 27. Oktober 2017 - Der US-Finanzinvestor Speyside Equity hat den angekündigten Erwerb aller Kreditforderungen gegen die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG in Höhe von nominal rund 75 Mio. Euro aus dem Konsortialkreditvertrag der SKW rechtlich vollzogen. Damit ist Speyside Equity der bei Weitem größte Gläubiger der Gesellschaft und hat bereits einen Sitz im vorläufigen Gläubigerausschuss an Stelle der Konsortialbanken eingenommen.

Das Amtsgericht München (Insolvenzgericht) hatte am 28. September 2017 dem Antrag des Vorstands zugestimmt und für die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG die vorläufige Eigenverwaltung nebst Schutzschirm angeordnet. Die notwendige finanzielle Sanierung und Rekapitalisierung der Gesellschaft, u.a. durch die Umwandlung von Kreditforderungen in Eigenkapital (Debt-to-Equity-Swap), soll jetzt über einen Insolvenzplan erreicht werden. Zuvor war das ursprünglich geplante Restrukturierungskonzept unter Beteiligung der Altaktionäre am Widerstand eines Aktionärs, der zugleich Aufsichtsratsmitglied ist, gescheitert. Der Geschäftsbetrieb der operativen SKW-Gesellschaften, die von der Insolvenz der Holding nicht betroffen sind, läuft uneingeschränkt weiter. Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Gericht den Sanierungsexperten Dr. Christian Gerloff, Partner der Kanzler Gerloff Liebler Rechtsanwälte in München.

Dr. Kay Michel, Vorstand (CEO) der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: "Der Vollzug des Forderungsverkaufs an Speyside Equity ist ein wichtiger Schritt für die Umsetzung des geplanten Sanierungskonzeptes. Wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck an der Erstellung des Insolvenzplans, auf dessen Grundlage wir die SKW-Gruppe entschulden und ausreichend kapitalisieren wollen. Sehr erfreulich ist, dass Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter unserem Unternehmen in den vergangenen Wochen eindrucksvoll die Treue gehalten haben."

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Über die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und den SKW Metallurgie-Konzern
Der SKW Metallurgie-Konzern ist Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten und anderen Produkten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie-Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden.

Die Zentrale des SKW Metallurgie-Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, Russland, der VR China und Indien (Joint Venture). Der Konzern erzielte 2016 einen Gesamtumsatz von 230 Mio. Euro und beschäftigt rund 560 Mitarbeiter (Stand: 31. Dezember 2016).

Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland), seit 2011 (Umstellung auf Namensaktien) unter WKN SKWM02 und ISIN DE000SKWM021.

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