SKW: Insolvenzplan erlangt Rechtskraft - Landgericht München stimmt Freigabeantrag der Gesellschaft zu
Am 29. November 2018 um 15:40 Uhr
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DGAP-Ad-hoc: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Insolvenz
SKW: Insolvenzplan erlangt Rechtskraft - Landgericht München stimmt Freigabeantrag der Gesellschaft zu
29.11.2018 / 15:31 CET/CEST
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München, 29.11 2018 - Das Landgericht München hat mit Beschluss vom 28. November 2018 die letzte noch anhängige der beiden Beschwerden gegen die Bestätigung des Insolvenzplans der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG, die das zuständige Insolvenzgericht am 14. August 2018 erteilt hatte, zurückgewiesen. Das Gericht hat einem entsprechenden Freigabeantrag der Gesellschaft gemäß § 253 Abs. 4 Insolvenzordnung entsprochen. Der Insolvenzplan der SKW Holding ist damit rechtskräftig und kann umgesetzt werden.
Der Plan bestimmt alle Maßnahmen zur finanziellen Sanierung der Gesellschaft. Die bisherigen Aktionäre scheiden aus, indem die von ihnen gehaltenen Aktien an der Gesellschaft auf Speyside Equity übergehen. Der Plan sieht ferner vor, dass nach einer Kapitalherabsetzung auf Null ein wesentlicher Teil der Kreditforderungen, die Speyside Equity gegen die SKW Holding hält, in Eigenkapital der Gesellschaft umgewandelt wird. Mit der Umsetzung der Kapitalmaßnahmen wird es zu einem Delisting der SKW-Aktie (DE000SKWM021) kommen. Für die nicht-nachrangigen Insolvenzgläubiger sieht der Plan die wirtschaftliche Vollbefriedigung ihrer Forderungen vor.
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ISIN:
DE000SKWM021
WKN:
SKWM02
Börsen:
Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange
Die SKW Stahl Metallurgie Holding AG ist ein in Deutschland ansässiges Stahlveredelungsunternehmen. Das Unternehmen ist sowohl in der Primärmetallurgie tätig, die sich auf die Verarbeitung von Erz zu flüssigem Eisen bezieht, als auch in der Sekundärmetallurgie, die die Veredelung des flüssigen Eisens zu Stahl verschiedener Qualitätsstufen für den Einsatz in einer Vielzahl von Industrien umfasst, von Stahlträgern für den Bau bis zu Blechen für die Automobilindustrie. Das Unternehmen stellt auch Nodulizer-Fülldrähte, Impf-Fülldrähte und Entschwefelungs-Fülldrähte her, die bei der Entschwefelung von Gusseisen im Kupolofen-Schmelzverfahren eingesetzt werden. Das Unternehmen bietet Fülldrähte unter der Marke Affival, Lösungen für die Entschwefelung von Roheisen und die Veredelung von Flüssigstahl unter der Marke ESM sowie Schlackenkonditionierer, einschließlich gesinterter synthetischer Schlacken, unter der Marke Tecnosulfur an.