Wie erwartet: ABB holt Sandvik-Chef Rosengren an Konzernspitze
Am 12. August 2019 um 07:45 Uhr
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ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Industriekonzern ABB hat einen Nachfolger für den im April überraschend zurückgetretenen Konzernchef Ulrich Spiesshofer gefunden. Der Verwaltungsrat habe den 60-jährigen Björn Rosengren einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt, teilte der in einigen Bereichen mit Siemens konkurrierende Konzern am Sonntagabend in Zürich mit.
Rosengren ist derzeit noch Chef des schwedischen Konzerns Sandvik. Er soll Anfang Februar zu ABB wechseln und dann Anfang März Nachfolger des Interims-Chefs Peter Voser werden. Dieser hatte das Amt übernommen, nachdem sich der deutsch-schweizerische Manager Spiesshofer im April zurückgezogen hatte.
Die Berufung Rosengrens ist keine allzu große Überraschung mehr, nachdem die Nachrichtenagentur Bloomberg bereits im Juli darüber berichtet hatte./zb/stk
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).