Siemens : Aufsichtsrat stellt personelle Weichen für die nächste Generation Siemens

Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat das Vorstandsmitglied Roland Busch mit Wirkung zum 1. Oktober 2019 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden sowie mit Wirkung zum 1. Dezember 2019 außerdem zum Arbeitsdirektor der Siemens AG ernannt. Busch wird darüber hinaus für die Implementierung der Strategie Vision 2020+ verantwortlich zeichnen. Janina Kugel, CHRO und Arbeitsdirektorin der Siemens AG, deren Vertrag Ende Januar 2020 ausläuft, wird die Veränderungen bis zum Ablauf ihres Vertrages begleiten. Über die Nachfolge und den Zeitpunkt der Nachfolge von Joe Kaeser als Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG wird der Aufsichtsrat im Sommer 2020 entscheiden.

'Wir erfinden Siemens aus einer Position der Stärke heraus neu. Unsere Transformation folgt dabei einem klaren Plan. Mit der Vision 2020+ haben wir die strategische Grundlage für die Zukunftsfähigkeit unserer Geschäfte im Zeitalter der Digitalisierung geschaffen. Anschließend haben wir über die Struktur entschieden und damit den Grundstein für zwei neue Siemens-Unternehmen gelegt', sagte Jim Hagemann Snabe, Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG. Jetzt sei die richtige Zeit, um erste personelle Weichen zu stellen.

'Mitarbeiter, Kunden und künftige Aktionäre haben zurecht ein hohes Interesse daran, frühzeitig zu erfahren, wer das Energiegeschäft von Siemens langfristig führen wird', so der Aufsichtsratschef weiter. 'Mit Michael Sen wird ein führungsstarker Stratege CEO der künftigen eigenständigen GP-Organisation. Er hat in seiner Zeit bei E.ON breite Erfahrung in der Energiewirtschaft sowohl auf Kunden- als auch auf Anbieterseite gesammelt. Der Aufsichtsrat ist überzeugt davon, dass Michael Sen mit seinem Team die Chancen des Börsengangs nutzen und GP zu nachhaltigem Erfolg führen wird.'

'Mit der Bestellung von Roland Busch zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden betonen wir die Bedeutung der Industriellen Digitalisierung des Unternehmens für die nächste Generation', so Jim Hagemann Snabe weiter.

'Lisa Davis hat in den vergangenen fünf Jahren Herausragendes für GP erreicht. Sie hat angesichts der drastischen strukturellen Marktveränderungen den notwendigen Umbau und die damit einhergehenden wichtigen Kapazitätsanpassungen in schwierigem Umfeld angestoßen. Dafür dankt der Aufsichtsrat Lisa Davis ausdrücklich. Wir respektieren ihre persönliche Entscheidung und freuen uns, dass sie Michael Sen als Co-CEO während der Übergangszeit unterstützen wird,' sagte Snabe.