BERLIN (dpa-AFX) - Berlins Regierungschef Michael Müller (SPD) hat sich mit Managern von Siemens getroffen, um über einen möglichen Zukunftscampus zu sprechen. Es habe einen "ersten konstruktiven Austausch" zwischen Konzernvorstand Cedrik Neike und dem Regierenden Bürgermeister gegeben, teilte ein Sprecher des Technologiekonzerns am Mittwoch mit. Zu den Inhalten äußerte er sich nicht.

Auch die Senatskanzlei machte zu dem Treffen im Roten Rathaus zunächst keine näheren Angaben. Siemens will innerhalb von zehn Jahren ein Innovationszentrum errichten und dafür bis zu 600 Millionen Euro ausgeben. Als Standort ist die traditionsreiche Siemensstadt in Berlin-Spandau im Gespräch.

Der Siemens-Vorstand könnte sich aber auch für eine internationale Ausschreibung entscheiden, dann müsste Berlin mit anderen Städten etwa in Asien konkurrieren. Siemens erwartet vom Land Berlin Zugeständnisse wie erweiterte Baurechte auf dem Gelände und eine "konstruktive Handhabung" des Denkmalschutzes bei Umbauten. Zudem müsse die Infrastruktur verbessert werden, hieß es./kil/DP/fba