ZAMUDIO (dpa-AFX) - Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa hat mehrere Großaufträge in Spanien an Land gezogen. In acht Windparks in den Provinzen Saragossa und Valladolid soll das Unternehmen 70 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 233 Megawatt installieren, wie die Siemens am Dienstag im spanischen Zamudio mitteilte. Vertragspartner seien die Firmen WPD und Brial sowie ein "bedeutendes Energieversorgungsunternehmen".
Die Errichtung der Windparks ist den Angaben zufolge für die erste Hälfte des kommenden Jahres geplant. Siemens Gamesa soll die Anlagen sowohl betreiben als auch warten. Siemens Gamesa war im Frühjahr durch die Fusion des Siemens-Windkraftgeschäfts mit dem spanischen Konkurrenten Gamesa entstanden. Der Münchner Siemens-Konzern hält die Mehrheit der Anteile an dem Unternehmen./stw/she
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).