US-Konzern General Electric verkauft Gasmotoren-Geschäft an Finanzinvestor
Am 25. Juni 2018 um 16:08 Uhr
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BOSTON (dpa-AFX) - Der schwächelnde US-Industriekonzern General Electric (GE) verkauft sein Geschäft mit industriellen Gasmotoren an den Finanzinvestor Advent. Für den Teilbereich seiner Energieerzeugungssparte kassiert GE 3,25 Milliarden US-Dollar (2,8 Mrd Euro), wie der Siemens-Rivale am Montag in Boston mitteilte. Zu den verkauften Firmen gehört auch die österreichische Tochter Jenbacher.
GE-Chef John Flannery stellt im Konzern nach schwachen Jahren derzeit alles auf den Prüfstand und will bis Ende kommenden Jahres Unternehmensteile im Wert von 20 Milliarden Dollar versilbern. Erst vergangene Woche war bekannt geworden, dass der Traditionskonzern im Juni aus dem US-Standardaktienindex Dow Jones Industrial ausscheidet. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" über einen bevorstehenden Verkauf berichtet./men/he
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).