LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Siemens vor Zahlen zum ersten Geschäftsquartal von 123 auf 114 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Auftragseingang dürfte um rund 5 Prozent gestiegen sein, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Den Umsatz des Eleketrotechnikkonzerns erwartet er hingegen 2 Prozent niedriger. Der Experte reduzierte seine Gewinnprognosen (EPS) für die Geschäftsjahre 2018/19 und 2019/20. Mit Blick auf die Kurszielsenkung verwies er auch auf ein insgesamt schwächeres Marktumfeld./edh/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 21.01.2019 / 17:30 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 22.01.2019 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).