Berliner Senat: Auch Müller wird mit Siemens über Campus sprechen
Am 01. August 2018 um 13:28 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - An den Beratungen über einen Innovationscampus des Technologiekonzerns Siemens in Berlin will sich Landesregierungschef Michael Müller (SPD) beteiligen. "Es ist klar, dass sich der Regierende Bürgermeister zu gegebener Zeit in diese Gespräche einschalten wird", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Kathi Seefeld am Mittwoch auf Anfrage. Das geplante Engagement von Siemens in Spandau mit einer Investitionssumme von 500 bis 600 Millionen Euro war vorige Woche bekanntgeworden. "Es muss dafür aber auf höchster Ebene Dialogbereitschaft geben", sagte ein Konzernsprecher der "Berliner Zeitung" (Mittwoch)./brd/DP/tos
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).