Grund dafür seien die Schwankungen am Aktienmarkt, die durch den Handelsstreit zwischen den USA und China ausgelöst worden seien, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Eigentlich wollte Sharp mit den Einnahmen aus dem Verkauf den Rückkauf eigener Vorzugsaktien finanzieren, die 2015 im Zuge der Rettung des Unternehmens an Banken ausgegeben worden waren. Seit Bekanntgabe der Pläne am 5. Juni hatten Sharp-Aktien rund ein Fünftel an Wert verloren, weil Investoren eine Verwässerung der Gewinne befürchteten. Nach der Absage des Vorhabens am Freitag legten die Papiere 16 Prozent zu.

Sharp war vor zwei Jahren vom taiwanischen Konzern Foxconn gekauft worden. Unter den Fittichen des weltgrößten Elektronik-Auftragsfertigers kam Sharp wieder auf die Beine und überraschte kürzlich mit dem ersten Gewinn seit vier Jahren.