Zu einem Sorgenkind hatte sich die Aktie von SGL Carbon (WKN: 723530 / ISIN: DE0007235301) in den vergangenen Jahren entwickelt. Der Konzern führte dabei gleich mehrfach Überlebenskämpfe, änderte seine Ausrichtung, verkaufte Teilbereiche, wechselte das Management immer mal wieder aus und erwarb neue Beteiligungen. Möglich war das wohl nur, weil mit der Quandt-Erbin Susanne Klatten (rund 28 Prozent) und BMW (rund 18 Prozent) zwei Großaktionäre schon viele Jahre bei der Stange blieben.

Heute ist der Konzern noch immer einer der weltweit größten Hersteller von Carbon und Graphit. Und die Geschäfte liefen zuletzt wieder etwas besser. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um rund zehn Prozent auf 289 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern (Ebit) ging allerdings um neun Prozent auf 18,7 Millionen Euro zurück. Die lag jedoch an einem Grundstückverkauf im Vorjahr. Ohne diesen Effekt wäre das Ebit gestiegen. Der aktuelle Vorstandschef Jürgen Köhler, der immerhin schon seit Anfang 2014 SGL führt, bestätigte daher auch die Prognose für das Gesamtjahr…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto SGL Carbon © SGL Group