Massnahmenpaket als Reaktion auf die Frankenstärke

Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Standorte hat SFS in den letzten Wochen ein umfassendes Massnahmenpaket erarbeitet. Neben einem verschärften Kostenmanagement sind ein Einstellungsstopp, die Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 42 auf 44 Stunden und die Reduktion der Ferienguthaben von 6 auf 5 Wochen beschlossen worden. Die Fixsaläre der Konzernleitung wurden um 10% reduziert. Weiter setzt SFS die Anstrengungen im Verkauf, bei den Innovationen und der Umsetzung der Wachstumsprojekte unvermindert fort. Mit dem Ziel die Wachstumsprojekte in der Schweiz ohne Personalaufbau realisieren zu können, wird SFS Produktionsaktivitäten mit beschränktem Know-how und Technologiegehalt in eigenen Werken vermehrt ausserhalb der Schweiz wahrnehmen.

Heinrich Spoerry, Präsident des Verwaltungsrates und CEO der SFS Group: "Durch zahlreiche Massnahmen werden wir die währungsbedingten Wettbewerbsnachteile unserer schweizerischen Produktionswerke kompensieren. Wir werden unsere Innovationsanstrengungen weiter intensivieren und uns in der Schweiz verstärkt auf die Entwicklung und Herstellung von technologisch sehr anspruchsvollen Produkten fokussieren."

Ausblick in das Geschäftsjahr 2015

Nach der Aufgabe des Mindeswechselkurszieles von CHF 1.20 pro Euro durch die Schweizerische Nationalbank am 15. Januar 2015 hat sich eine neue Ausgangslage für das Geschäftsjahr 2015 ergeben. Aufgrund der massiven Abwertung des Euros und weiterer Währungen zum Schweizer Franken rechnet SFS im Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatzrückgang in der Berichtswährung Schweizer Franken von 2-4%.

Trotz des umfassenden Massnahmenpakets rechnet die Unterenhmensführung mit einer Abschwächung der EBITA-Marge von 60 bis 120 Basispunkte im Vergleich zum im Geschäftsjahr 2014 erzielten Wert.

Die im Geschäftsjahr 2014 erzielten Fortschritte und gewonnen Neuprojekte stimmen SFS zuversichtlich, die Technologieführerschaft und die starken Positionen in den von der Gruppe bearbeiteten Nischenmärkten auch im kommenden Jahr weiter ausbauen zu können. Für das kommende Jahr erwartet die Unternehmensführung im Kerngeschäft und zu konstanten Währungskursen ein Umsatzwachstum von 5-7%.

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