Zürich (awp) - Die Immobiliengesellschaft SF Urban Properties hat 2019 dank höherer Neubewertungen und tieferen Steuern deutlich mehr verdient. Die Aktionäre sollen in den Genuss einer unveränderten Dividende von 3,60 Franken je Stammaktie kommen.

Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg 2019 auf 27,0 von 21,9 Millionen Franken. Der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte sank zwar vor allem wegen höherer Unterhaltsaufwendungen und einer defensiveren Rechnungslegung um 3,6 Prozent auf 12,4 Millionen Franken. Die Neubewertungen trugen jedoch 9,4 Millionen Franken zum Ergebnis bei, und damit erhöhte sich der Reingewinn inklusive Neubewertungen unter dem Strich um ganze 38,4 Prozent auf 18,5 Millionen Franken.

Der Verwaltungsrat beantragt eine unveränderte Barausschüttung aus den Kapitalreserven von 3,60 Franken je Aktie. Damit betrage die Ausschüttungsrendite bezogen auf den Aktienkurs per Ende Jahr 3,65 Prozent.

Das Portfolio wurde 2019 durch Zukäufe vergrössert. Der Portfoliowert (inkl. Entwicklungsliegenschaften) stieg um 3,2 Prozent auf 670,4 Millionen Franken. Der Leerstand per 31. Dezember 2019 sank zudem auf 1,66 von 3,84 Prozent im Jahr zuvor.

Unveränderter Ausblick

Die institutionelle Nachfrage nach Renditeliegenschaften werde aufgrund der tiefen Zinsen anhalten, hiess es mit Blick in die Zukunft. Bei Akquisitionen bleibe der Fokus weiterhin auf den Wirtschaftsräumen Zürich und Basel gerichtet.

Angesichts der laufenden Entwicklungsprojekte rechnen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung auch 2020 mit einem "überzeugenden" Unternehmensergebnis. Wegen der aktuellen Unsicherheiten bleibt der Fokus auf der Vermietung. Ziel ist es, die Leerstandsquote für 2020 unter 3 Prozent zu halten.

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