(neu: ursprünglich angestrebter Erlös)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Technologie-Investor Primepulse will mit seinem Börsengang bis zu 135 Millionen Euro einstreichen. Die Preisspanne für die 5,75 Millionen Aktien einschließlich Mehrzuteilung reiche von 22 bis 27 Euro, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Entsprechend sei mit einem Platzierungsvolumen von 126,5 bis 155,3 Millionen Euro zu rechnen. Davon sollen Primepulse 110 bis 135 Millionen Euro als Bruttoemissionserlös zufließen. Das Geld will die Gesellschaft unter anderem für Zukäufe verwenden.

Bei Bekanntgabe der Börsenpläne im September hatte Primepulse noch auf einen Erlös von rund 250 Millionen Euro gehofft. Das Zurückrudern begründete eine Sprecherin mit dem aktuellen Börsenumfeld.

Die Angebotsfrist beginnt am Montag und läuft voraussichtlich bis zum 31. Oktober. Die Erstnotierung an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) ist für den 6. November geplant. Die Hauptaktionäre Stefan Kober, Raymond Kober und Klaus Weinmann, die einst den im SDax gelisteten IT-Dienstleister Cancom gegründet haben, bleiben auch nach dem Börsengang Mehrheitsaktionäre. Der Streubesitz an der Börse soll 17 bis 20 Prozent betragen./she/men/fba