Für 2018 rechnet der französische Pharmakonzern nun mit einem Anstieg des Gewinns je Aktie von vier bis fünf Prozent statt wie bislang von drei bis fünf Prozent, wie Sanofi am Mittwoch mitteilte. "Sanofi ist im dritten Quartal in eine neue Wachstumsphase eingetreten", zeigte sich Vorstandschef Olivier Brandicourt zuversichtlich. Im vergangenen Jahresviertel schnitt das Unternehmen besser als von Analysten erwartet ab und steigerte seinen Nettogewinn um 7,6 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um fast vier Prozent auf 9,4 Milliarden zu, zu konstanten Wechselkursen hätte ein Plus von gut sechs Prozent zu Buche gestanden.

Sanofi leidet bereits seit längerem unter Schwächen in seinem Geschäft mit Arzneien zur Behandlung von Diabetes und Herzkreislauf-Erkrankungen. Rückenwind kommt dagegen von der Sparte Genzyme, die Medikamente gegen seltene Krankheiten herstellt und alleine im dritten Quartal ihren Umsatz um rund 36 Prozent steigern konnte. Auch im Impfstoff-Geschäft konnte Sanofi deutlich zulegen, nachdem dieses im zweiten Quartal noch von Engpässen bei einem Kinderimpfstoff in China belastet wurde.

An der Börse kam der optimistischere Ausblick gut an: Sanofi-Aktien stiegen im frühen Handel an der Pariser Börse um knapp fünf Prozent auf 79,33 Euro.