SALZGITTER (awp international) - Der Stahlhersteller Salzgitter blickt nach Aussage des Vorstands auf das beste Auftaktquartal seit 2008 zurück. Die ersten drei Monate seien auch aufgrund bilanzieller Effekte besser ausgefallen als zur Jahreswende erwartet, sagte der Vorstandsvorsitzende Heinz Jörg Fuhrmann laut Mitteilung vom Mittwoch. Eine positive Preisentwicklung für Edelmetall ist demnach ein Grund für diese Effekte.

Im ersten Quartal steigerte der Konzern den Gewinn vor Steuern auf 125,9 Millionen Euro - nach 95,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stagnierte bei rund 2,3 Milliarden Euro. Die vorläufigen Zahlen dazu waren seit Ende April bekannt. Damals hatte der Konzern den Kapitalmarkt darüber informiert, weil die Zahlen die aktuellen Markterwartungen spürbar übertroffen hatten.

Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern weiter mit einem leicht steigenden Umsatz auf etwas über 9,5 Milliarden Euro - nach 9,3 Milliarden Euro 2018. Veränderungen bei Wechselkursen, Rohstoffkosten und Edelmetallpreis, aber auch Unwägbarkeiten wie der Handelsstreit zwischen den USA und China, könnten den Verlauf des Geschäftsjahres noch erheblich beeinflussen.

Der Stahlhersteller beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit etwas mehr als 23 500 Mitarbeiter. Zur Stammbelegschaft in Deutschland gehören rund 19 000 Mitarbeiter, etwa 10 000 davon in Niedersachsen./bch/DP/jha