Salzgitter rechne nun für das vergangene Jahr mit einem Verlust vor Steuern zwischen 250 und 280 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Noch im November hatte Salzgitter einen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe angekündigt. Für das laufende Geschäftsjahr 2020 peilt der Konzern aber Besserung an: Aktuell sehe man Stabilisierungstendenzen auf dem europäischen Stahlmarkt. Vor diesem Hintergrund rechne Salzgitter für das laufende Jahr "mit einem in etwa ausgeglichenen Vorsteuerergebnis".

Salzgitter werde bei der Aufstellung des Konzernabschlusses 2019 Abschreibungen in Höhe von nahezu 200 Millionen Euro berücksichtigen, kündigte das Unternehmen zudem an. Der Konzernabschluss 2019 werde derzeit aufgestellt, insofern handele es sich um vorläufige Werte. Die endgültige Bilanz werde am 16. März 2020 veröffentlicht.