Salzgitter AG: Salzgitter-Konzern mit bestem Halbjahresergebnis seit 2008
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Salzgitter AG: Salzgitter-Konzern mit bestem Halbjahresergebnis seit 2008
13.08.2018 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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- Vorsteuergewinn gegenüber Vorjahresperiode nahezu verdoppelt
- Wesentlicher Beitrag der internen Maßnahmenprogramme
- Prognose für das Gesamtjahr 2018 bestätigt
Der Salzgitter-Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2018 mit 198,6 Mio. EUR
Gewinn vor Steuern das beste Resultat seit 2008 und damit nahezu eine
Verdoppelung gegenüber dem Vergleichszeitraum (100,2 Mio. EUR). Zu dieser
beachtlichen Entwicklung trugen neben dem starken Ergebnis des
Flachstahlsegments auch alle anderen Geschäftsbereiche mit positiven
Resultaten bei.
"Der abermals gesteigerte Vorsteuergewinn fußt sowohl auf der operativen
Leistung der Geschäftsbereiche als auch der stetigen Weiterentwicklung des
Konzerns aus eigener Kraft. Mit 68 Mio. EUR in 2018 erstmalig realisiertem,
zusätzlichem Ergebnisverbesserungspotenzial aus der Initiative ,FitStructure
SZAG' sowie den Wachstumsprogrammen demonstriert der Salzgitter-Konzern,
dass die seit 2012 in Gang gesetzte interne Dynamik auch in Zeiten eines
freundlicheren Marktumfeldes unvermindert aufrechterhalten wird. Dies ist
angesichts einer aktuell zwar stabilen, jedoch aufgrund unabsehbarer
handelspolitischer Entwicklungen zugleich potenziell fragilen Konjunktur
dringend geboten", so der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg
Fuhrmann.
Der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns blieb im Vergleich zum Niveau des
Vorjahres unverändert (4.617,1 Mio. EUR; H1 2017: 4.616,2 Mio. EUR). Das vor
allem erlösbedingte Umsatzwachstum des Geschäftsbereiches Flachstahl glich
dabei den Rückgang des Handelssegments mehr als aus. Der Gewinn vor Steuern
legte kräftig auf 198,6 Mio. EUR (H1 2017: 100,2 Mio. EUR) zu. Hierin
enthalten sind 25,1 Mio. EUR Ergebnisbeitrag nach Steuern der at-equity
einbezogenen Beteiligung an dem führenden europäischen Kupferhersteller
Aurubis AG (H1 2017: 53,7 Mio. EUR). Das Nachsteuerergebnis betrug 135,4
Mio. EUR (H1 2017: 64,7 Mio. EUR). Hieraus errechnen sich 2,45 EUR Ergebnis
je Aktie (H1 2017: 1,14 EUR) sowie 12,8 % Verzinsung des eingesetzten
Kapitals (ROCE; H1 2017: 7,3 %). 36,3 % Eigenkapitalquote sowie 239,5 Mio.
EUR Nettofinanzposition (30.06.2017: 24,2 Mio. EUR) bilden die solide
finanzielle und bilanzielle Basis des Salzgitter-Konzerns.
Außenumsätze nach Geschäftsbereichen (Mio. EUR):
H1 2018 H1 2017
Flachstahl 1.242,7 1.102,2
Grobblech / Profilstahl 554,5 537,6
Mannesmann 563,4 569,3
Handel 1.548,8 1.675,7
Technologie 610,0 630,1
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung 97,6 101,2
Konzern 4.617,1 4.616,2
Vorsteuerergebnisse (EBT) nach Geschäftsbereichen (Mio. EUR):
H1 2018 H1 2017
Flachstahl 109,7 94,2
Grobblech / Profilstahl 22,0 5,7
Mannesmann 12,3 - 2,7
Handel 25,0 34,6
Technologie 20,5 13,6
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung 9,1 - 45,1
Konzern 198,6 100,2
Ausblick
Vor dem Hintergrund handelspolitischer Unwägbarkeiten und deren denkbarer
Auswirkungen behält die Salzgitter AG - uneingedenk der aktuell durchaus
positiven Situation unserer wesentlichen Absatzmärkte - ihre Prognose für
das Geschäftsjahr 2018 bei und rechnet nach wie vor mit
- einem geringfügig gesteigerten Umsatz oberhalb 9 Mrd. EUR,
- einem Vorsteuergewinn zwischen 250 Mio. EUR und 300 Mio. EUR sowie
- einer im Vergleich zum Vorjahreswert stabilen Rendite auf das eingesetzte
Kapital (ROCE).
Die vollständige Veröffentlichung zu den Ergebnissen des ersten Halbjahres
2018 finden Sie unter:
https://www.salzgitter-ag.com/de/investor-relations/news-publikationen.html
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Imponderabilien unter anderem aus
Rohstoffkosten-, Edelmetallpreis- und Wechselkursveränderungen den Verlauf
des Geschäftsjahres 2018 noch erheblich beeinflussen können. Die hieraus
resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern kann ein
beträchtliches Ausmaß sowohl in negativer als auch positiver Richtung
annehmen. Die Dimension dessen wird deutlich, wenn man unterstellt, dass bei
rund 12 Mio. t abgesetzten Stahlerzeugnissen der Geschäftsbereiche
Flachstahl, Grobblech / Profilstahl, Mannesmann und Handel im Schnitt 25 EUR
Margenveränderung pro Tonne bereits ausreichen, um 300 Mio. EUR jährliche
Ergebnisvarianz zu verursachen. Darüber hinaus begrenzen volatile
Rohstoffkosten die Planungssicherheit des Unternehmens.
Disclaimer: Einige der in dieser Mitteilung gemachten Aussagen haben den
Charakter von Prognosen bzw. können als solche interpretiert werden. Sie
sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und gelten naturgemäß unter
der Voraussetzung, dass keine unvorhersehbare Verschlechterung der
Konjunktur und der spezifischen Marktlage für die Gesellschaften in den
Geschäftsbereichen eintritt, sondern sich die Grundlagen der Planungen und
Vorschauen in dem Umfang und dem zeitlichen Rahmen wie erwartet als
zutreffend erweisen. Die Gesellschaft übernimmt - unbeschadet bestehender
gesetzlicher, insbesondere kapitalmarktrechtlicher Anforderungen - keine
Verpflichtung, vorausblickende Aussagen, die ausschließlich auf den
Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren, laufend zu aktualisieren.
Kontakt:
Markus Heidler
Leiter Investor Relations
Salzgitter AG
Eisenhüttenstraße 99
38239 Salzgitter
Telefon +49 5341 21-6105
Telefax +49 5341 21-2570
EMail: ir@salzgitter-ag.de
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