Bis 2020 strebt die Firma, die seit Jahren in einem Übernahmestreit mit dem französischen Konkurrenten Saint-Gobain steht, einen Betriebsgewinn (Ebit) von mehr als einer Milliarde Franken an. 2017 waren es 896 Millionen Franken (754 Millionen Euro), wie Sika am Freitag mitteilte. Im laufenden Jahr peilt das Unternehmen ein Umsatzplus von zehn Prozent an und will die Betriebsgewinnmarge überproportional steigern.

Den Reingewinn steigerte Sika vergangenes Jahr um 14,5 Prozent auf den Rekordwert von 649 Millionen Franken (563 Millionen Euro). Die Aktionäre sollen 111 Franken Dividende je Aktie erhalten - 15 Franken mehr als vergangenes Jahr. Der Umsatz wuchs um 8,7 Prozent auf 6,25 Milliarden Franken. Analysten hatten im Schnitt mit 650 Millionen Franken Gewinn und einer Dividende von 111 Franken je Aktie gerechnet.

Saint-Gobain versucht seit drei Jahren, die Kontrolle über Sika zu erlangen. Der Ausgang der Auseinandersetzung hängt von einem Gerichtsentscheid ab, der in den kommenden Wochen erwartet wird.

Unternehmen in diesem Artikel : Saint-Gobain, Sika