SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND nach vorläufigen Zahlen im Q3 2018 mit 15,0 % organischem
Umsatzplus und bereinigter EBIT-Marge von 8.0 % (inkl. 4,4 Mio. Euro Sonderertrag); Ausblick 2018
spezifiziert

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SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND nach vorläufigen Zahlen im Q3 2018 mit 15,0 %
organischem Umsatzplus und bereinigter EBIT-Marge von 8.0 % (inkl. 4,4 Mio.
Euro Sonderertrag); Ausblick 2018 spezifiziert

19.10.2018 / 07:34
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SAF-HOLLAND nach vorläufigen Zahlen im Q3 2018 mit 15,0 % organischem
Umsatzplus und bereinigter EBIT-Marge von 8.0 % (inkl. 4,4 Mio. Euro
Sonderertrag); Ausblick 2018 spezifiziert

- Konzernumsatz steigt nach vorläufigen Zahlen zum Q3 2018 um 22,9 % auf
340,6 Mio. Euro (Vj. 277,1)

- EBIT beinhaltet Sonderertrag aus der Abwicklung eines US Medical Plans in
Höhe von 4,4 Mio. Euro und legt um 45,2 % auf 22,5 Mio. Euro (Vj. 15,5) zu

- Bereinigtes EBIT auf 27.1 Mio. Euro verbessert (Vj. 20,9)

- Prognose für Umsatzanstieg 2018 organisch auf 9 bis 10% (bisher 5 % bis 7
%) erhöht

- Bereinigte EBIT-Marge für das Gesamtjahr 2018 (inkl. 4,4 Mio. Euro
Sonderertrag) tendenziell eher am unteren Ende der bisherigen Bandbreite von
7,0 % bis 8,0 % gesehen

Starker organischer Umsatzanstieg setzt sich im dritten Quartal 2018 fort
Luxemburg, 19. Oktober 2018 - Der Zulieferer für die Trailer-, Truck- und
Busindustrie SAF-HOLLAND S.A. ("SAF-HOLLAND") hat auf der Basis vorläufiger
Zahlen den Umsatz im dritten Quartal 2018 um 22,9 % auf 340,6 Mio. Euro (Vj.
277,1) gesteigert. Auf organischer Basis - das heißt vor Währungskurs- und
Akquisitionseffekten - legten die Erlöse um 15,0 % auf 318,8 Mio. Euro zu.
Die akquirierten Gesellschaften V.ORLANDI, York Transport Equipment (Asia)
Pte. Ltd. und Axscend Ltd. steuerten im in Summe 25,6 Mio. Euro zum
Konzernumsatz bei.

Bereinigte Konzern-EBIT-Marge erreicht 8,0 %, vor Sonderertrag 6,7 %
Die Entwicklung des bereinigten EBIT des Konzerns im dritten Quartal 2018
zeigte sich noch von operativen Mehraufwendungen für den neu strukturierten
Produktions-verbund in den USA sowie deutlich gestiegenen Stahlpreisen
beeinflusst. Dennoch verbesserte sich das bereinigte EBIT, um 6,2 Mio. Euro
auf 27,1 Mio. Euro (Vj. 20,9). Daran enthalten war ein Sonderertrag in Höhe
von 4,4 Mio. Euro aus der Abwicklung eines Medical Plans in den USA. Die
bereinigte EBIT-Marge erreichte 8,0 % (Vj. 7,5 %), bzw. unter Herausrechnung
des Sonderertrags 6,7 %. Vor Steuern verdiente das Unternehmen im dritten
Quartal 2018 19,5 Mio. Euro (Vj. 11,0). Unterstützt von einer niedrigeren
Steuerquote erhöhte sich das Periodenergebnis auf 15,3 Mio. Euro (Vj. 7,5).
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,34 Euro (Vj. 0,17).

Stahlpreise und operative Mehraufwendungen beeinträchtigen Profitabilität im
Segment Amerika: hoher Umsatzanstieg bei sequentieller Ergebnisverbesserung
Die Region Amerika realisierte im dritten Quartal 2018, trotz der noch
vorhandenen Produktionsineffizienzen und entsprechender Kapazitätsengpässe
in den USA, ein deutlich über Plan liegendes Umsatzwachstum von 17,3 % auf
129,0 Mio. Euro (Vj. 110,0). Damit erhöhte sich auch der Umsatzanteil der
Region am Konzernumsatz gegenüber dem Vorquartal spürbar.

Das bereinigte EBIT der Region Amerika verbesserte sich im dritten Quartal
2018, rein operativ betrachtet, gegenüber dem Vorquartal weiter auf 2,1 Mio.
Euro (Q2 2018: 0,7 Mio. Euro). Hinzu kam, dass die Abwicklung eines US
Medical Plans einen zusätzlichen Sonderertrag in Höhe von 4,4 Mio. Euro
bedingte. Dies führt ab sofort zu einer jährlichen Kosteneinsparung von 0,4
Mio. Euro. In Summe ergab sich in der Region ein bereinigtes EBIT von 6,5
Mio. Euro (Vj. 5,0). Belastend wirkten nochmals die gestiegenen Stahlpreise,
bei denen zwar seit Mitte des dritten Quartals 2018 eine Abschwächung zu
verzeichnen war, sich im Quartalsdurchschnitt aber dennoch ein weiterhin
sehr hohes Niveau ergab. Diese aus dem Stahlpreisanstieg resultierenden
zusätzlichen Materialaufwendungen summierten sich im dritten Quartal 2018 in
der Region Amerika auf 3,9 Mio. Euro (Q2 2018: 4,3 Mio. Euro). Zudem
bedingten Anlaufkosten und noch vorhandene Produktionsineffizienzen des neu
strukturierten Produktionsverbundes in den USA im dritten Quartal 2018
operative Mehraufwen-dungen von 2.0 Mio. Euro (Q2 2018: 2,3 Mio. Euro; Q1
2018: 3,9 Mio. Euro). SAF-HOLLAND hat sich bewusst dazu entschieden, der
fristgerechten Belieferung seiner Kunden oberste Priorität einzuräumen.
Erhöhte Expressfracht- und Logistikkosten resultierten insbesondere aus der
weiterhin sehr starken Nachfrage in Nordamerika und der in der Branche
insgesamt extrem angespannten Situation in der Lieferkette.

Bereinigte EBIT Marge in der Region EMEA gegenüber Vorjahr verbessert
Im Segment EMEA verbesserten sich die Umsätze um 7,9 %, bzw. organisch 4,0
%, auf 155,5 Mio. Euro (Vj. 144,1). Trotz saisonal bedingt schwächerer
Quartalsumsätze, gelang es, unterstützt von positiven Mixeffekten, an die
hohe Marge des Vorquartals anzuknüpfen. Die bereinigte EBIT-Marge stieg auf
11.3 % (Vj. 10,1 %).

Das Segment APAC/China verzeichnet im dritten Quartal 2018 einen
Umsatzzuwachs von 33,0 Mio. Euro auf 56,1 Mio. Euro (Vj. 23,1). Dabei
steuerte die zugekaufte York, Group, Singapore, deren operative Marge noch
unter dem Durchschnitt des Konzerns liegt, 20,1 Mio. Euro zu den Umsätzen
der Region bei. Die bereinigte EBIT-Marge erreichte demnach 5,5 % (Vj. 6,1
%).

Umsatz- und Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2018 spezifiziert
Auf Basis des hohen organischen Wachstums im dritten Quartal 2018 und der
unverändert starken Nachfrage nach den Produkten von SAF-HOLLAND erwartet
der Konzern jetzt, dass das organische Umsatzwachstum im Gesamtjahr 2018 um
9 % bis 10 % anzieht gegenüber dem bisher geplanten Zuwachs von 5 % bis 7 %.
Aufgrund der deutlich über den Erwartungen liegenden Entwicklung bei den
zugekauften Gesell-schaften passt SAF-HOLLAND das Ziel für den Umsatzbeitrag
der Akquisitionen erneut nach oben an. V. ORLANDI, York und Axscend werden
2018 voraussichtlich 65 bis 70 Mio. Euro zu den Umsatzerlösen des Konzerns
beitragen. Bereits im Juli 2018 hatte der Konzern seine Erwartungen von
ursprünglich rund 50 Mio. Euro auf 60 Mio. Euro erhöht.

Aufgrund der Ergebnisse des dritten Quartals 2018, der stärker als
erwarteten Umsatzentwicklung in der Region Amerika, die derzeit allerdings
mit unterdurchschnittlichen Margen zum Konzernergebnis beiträgt, sowie der
hohen Stahlpreise, sieht SAF-HOLLAND die bereinigte EBIT-Marge für das
Gesamtjahr 2018 (inkl. 4.4 Mio. Euro Sonderertrag) tendenziell eher am
unteren Endes der Spanne von 7.0 % bis 8.0%. Die berücksichtigt die üblichen
saisonalen Effekte für das vierte Quartal.

Mit Blick auf die Mittelfristziele der Strategie 2020 bestätigt SAF-HOLLAND
für die kommenden Jahre das Ziel, wieder eine bereinigte Konzern-EBIT-Marge
von mindestens 8,0% zu erreichen. Das Unternehmen optimiert derzeit die
Prozessketten und die Verzahnung der Kapazitätsplanungs- und
Logistikprozesse in der Region Nordamerika zur weiteren graduellen
Ergebnisverbesserung. Angesichts der aktuellen Rohstoffpreisentwicklung
rechnet das Unternehmen damit, dass die negativen Effekte aus den stark
gestiegenen Stahlpreisen ihren Höhepunkt erreicht haben und sich
mittelfristig auch über die weitgehende Weitergabe in den eigenen
Verkaufspreisen tendenziell verringern. Auf Konzernebene geht das Management
davon aus, dass sich u.a. Preisanpassungen und an das Erreichen bestimmter
Abnahmemengen im Einkauf geknüpfte Einspareffekte beim Materialaufwand
positiv auf die Profitabilität wirken werden.


Die endgültigen Geschäftszahlen werden im Zusammenhang mit der Publikation
der Zwischenmitteilung zum dritten Quartal 2018 am 8. November 2018
veröffentlicht.

SAF-HOLLAND Unternehmensportrait:
Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige,
börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert
schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund
1.139
Mio. Euro Umsatz im Jahr 2017 zu den international führenden Herstellern von
fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber
auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben
Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und
Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland, Neway, KLL, V.Orlandi und
York vertrieben werden. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der
Erstausrüstung (OEM) auf sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert
die Gruppe Ersatzteile an die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit
Hilfe von Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an
Endkunden und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen
Zulieferern in der Truck- und Trailer-Industrie, international breit
aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent. Mit der
Innovationsoffensive SMART STEEL - ENGINEER BUILD CONNECT verbindet
SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale
Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. Mehr als 4.100
engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der
Transportindustrie von morgen.

Conference Call am 19. Oktober 2018 um 10:00 Uhr MESZ

SAF-HOLLAND veranstaltet zu diesem Anlass für Analysten und Investoren am
heutigen Freitag, den 19. Oktober 2018, einen Management Conference Call.
Durch die Telefonkonferenz führen CEO Detlef Borghardt und CFO Dr. Matthias
Heiden.

Um an der Telefonkonferenz und der Web-Präsentation teilzunehmen, nutzen Sie
bitte die folgenden Einwahldaten:

Telefonnummern:

+49 30 232531173 Deutschland
+1 862 701 2734 USA
+44 20 3872 0885 Vereinigtes Königreich
+45 89 87 21 46 Dänemark
+41 43 550 14 55 Schweiz

Web-Präsentation Event Manager:

https://webcast.meetyoo.de/index.html?e=V5Ebul77z9qf




Kontakt:
SAF-HOLLAND GmbH
Stephan Haas
Hauptstraße 26
63856 Bessenbach

Phone +49 6095 301-617
Stephan.Haas@safholland.de


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   Telefon:        +49 6095 301 - 0
   Fax:            +49 6095 301 - 260
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