DGAP-Ad-hoc: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognoseänderung
SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND in Q2 2018 mit 11,7% organischem Wachstum bei bereinigter EBIT-Marge von 6,9%; Jahresziele 2018 angepasst

16.07.2018 / 08:30 CET/CEST
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SAF-HOLLAND in Q2 2018 mit 11,7% organischem Wachstum bei bereinigter EBIT-Marge von 6,9%; Jahresziele 2018 angepasst
 

- Konzernumsatz Q2 2018 steigt auf 345,4 (Vj. 300,3) Mio. Euro; Organisches Wachstum von 11,7 %

- Bereinigtes EBIT bei 23,8 (Vj. 26,7) Mio. Euro

- Ausblick 2018 angepasst: Bereinigte EBIT-Marge 2018 aufgrund noch notwendiger operativer Mehraufwendungen für neu strukturierten Produktionsverbund in Nordamerika und deutlich gestiegener Rohstoffpreise nunmehr in der Bandbreite von 7,0 % bis 8,0 % (bisher 8,0 % bis 8,5 %) erwartet.

- Ziel für organisches Umsatzwachstum 2018 auf 5 % bis 7 % (bisher 4 % bis 5 %) angehoben
 

Luxemburg, 16. Juli 2018 - Der Zulieferer für die Trailer-, Truck- und Busindustrie SAF-HOLLAND S.A. ("SAF-HOLLAND") hat nach vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal 2018 den Umsatz um 15,0 % auf 345,4 (Vj. 300,3) Mio. Euro gesteigert. Neben dem über Plan liegenden organischen Wachstum der Gruppe, trugen auch erstmals die im zweiten Quartal 2018 getätigten Zukäufe zum Anstieg bei. Die neu akquirierten Gesellschaften V.Orlandi, Italien (ab 1. April 2018) und York Transport Equipment (Asia) Pte. Ltd., Singapore (ab 1. Mai 2018) steuerten in Summe 21,1 Mio. Euro zum Konzernumsatz des zweiten Quartals 2018 bei. Auf organischer Basis - das heißt vor Währungskurs- und Akquisitionseffekten - baute SAF-HOLLAND die Umsatzerlöse um 11,7 % auf 335,5 (Vj. 300,3) Mio. Euro aus.
 

Neustrukturierung des US-Werksverbunds und vor allem in Nordamerika stark gestiegene Stahlpreise belasten
Die Umsätze in der Region Amerika erhöhten sich im zweiten Quartal 2018 in einem Marktumfeld, das weiterhin von einer sehr starken Kundennachfrage geprägt war, auf 123,0 (Vj. 116,8) Mio. Euro. Sequentiell gegenüber dem Vorquartal entsprach dies einer weiteren Steigerung um 20,7%. Ergebnisseitig belasteten die noch notwendigen operativen Mehraufwendungen und Anlaufkosten für den neu strukturierten Produktionsverbund in Nordamerika das bereinigte EBIT der Region mit 2,3 Mio. Euro (Q1 2018: 3,9 Mio. Euro). Neben anlaufbedingten Produktionsineffizienzen wirkten vor allem Expressfracht- und erhöhte Logistikkosten, die auch aus der nachfragebedingt branchenweit sehr angespannten Situation in der Lieferkette resultierten, kostenerhöhend. Zudem wirkten sich die vor allem in Nordamerika nochmals stark gestiegenen Stahlpreise kostenerhöhend aus. Die Preissteigerungen können von SAF-HOLLAND in der Regel zwar zum großen Teil weitergegeben werden, die Anpassungen erfolgen allerdings mit einem deutlichen zeitlichen Verzug von bis zu sechs Monaten. Im zweiten Quartal 2018 summierte sich die Belastung aus den vorlaufenden Materialkosten in der Region Amerika auf 4,3 Mio. Euro (Q1 2018: 2,0 Mio. Euro). Damit blieb die Ergebnisentwicklung der Region Amerika insgesamt spürbar hinter den Planungen zurück. Allerdings setzte sich die sequentielle Ergebnisverbesserung fort. Die Region verbesserte die bereinigte EBIT-Marge im Vergleich zum ersten Quartal 2018 von -0,7% auf 0,6% im zweiten Quartal 2018 und kehrte damit in die Profitabilität zurück. Die Regionen EMEA und APAC/China (inkl. Indien) entwickelten sich demgegenüber umsatz- und ertragsseitig unverändert sehr solide. Seit dem zweiten Quartal 2018 wird Indien und damit die zugekaufte York-Gruppe in den Konsolidierungskreis der Region APAC/China einbezogen (bisher EMEA/I).
 

Ausblick für das Gesamtjahr 2018 angepasst
Vor dem Hintergrund der vorläufigen Ergebnisse des zweiten Quartals 2018, der im aktuellen Marktumfeld zeitlich hinter der ursprünglichen Planung zurückgebliebenen Entwicklung beim Abbau der operativen Mehraufwendungen in den USA und, um die Effekte des fortgesetzten Preisanstiegs bei den Rohstoffpreisen für Stahl und Komponenten angemessen zu reflektieren, passt SAF-HOLLAND das Jahresziel für das Gesamtjahr 2018 für die bereinigte EBIT-Marge von ursprünglich 8,0 % bis 8,5 % auf 7,0 % bis 8,0 % an. Unverändert plant das Unternehmen mit einer graduellen Ergebnisverbesserung in der Region Amerika in den kommenden Quartalen. Dazu soll neben Kostenoptimierungen und Preiserhöhungen auch maßgeblich die in der Umsetzung befindliche bessere Verzahnung der Kapazitätsplanungs- und Logistikprozesse in der Region Nordamerika beitragen.


Demgegenüber erwartet der Konzern für das Gesamtjahr 2018 jetzt ein über den ursprünglichen Erwartungen liegendes organisches Umsatzwachstum, das im Gesamtjahr 2018 bei 5 % bis 7 % (bisher 4 % bis 5 %) liegen soll. Positiv stellt sich die Lage bei den Akquisitionen dar: Die neu zugekauften Gesellschaften V.Orlandi und York werden 2018 voraussichtlich zusätzliche 60 Mio. Euro zu den Konzernumsatzerlösen beisteuern. Bisher wurden rund 50 Mio. Euro erwartet.
 

Mittelfristprognose 2020 bestätigt
Mit Blick auf die Mittelfristziele der Strategie 2020 bestätigt das Management Board von SAF-HOLLAND das Ziel einer bereinigten EBIT-Marge von mindestens 8,0 % und erwartet, im Geschäftsjahr 2019 auf Konzernebene bei der bereinigten EBIT-Marge wieder im Bereich von 8,0 % bis 9,0 % zu liegen.
 

Die vollständigen Zahlen inklusive Bilanz und Cashflow-Rechnung werden zusammen mit dem Finanzbericht zum zweiten Quartal 2018 am 14. August 2018 veröffentlicht.


 

Conference Call am 16. Juli 2018 um 10:45 Uhr MESZ
 

SAF-HOLLAND veranstaltet zu diesem Anlass für Analysten und Investoren am heutigen Montag, den 16. Juli 2018, einen Management Conference Call. Durch die Telefonkonferenz führen CEO Detlef Borghardt und CFO Dr. Matthias Heiden.
 

Um an der Telefonkonferenz und der Web-Präsentation teilzunehmen, nutzen Sie bitte die folgenden Einwahldaten:
 

Telefonnummern:

+49 30 232531428 Germany
+1 516 269 8983 United States
+41 43 550 14 52 Switzerland
+44 1635 598061 United Kingdom
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Web-Präsentation Event Manager:

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Fax: +49 6095 301 - 260
E-Mail: info@safholland.de
Internet: www.safholland.com
ISIN: LU0307018795, ,
WKN: A0MU70
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange

 
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