WIEN (awp international) - Flugreisende müssen sich nach Einschätzung der Fluglinie Lauda auch in diesem Sommer mit viel Geduld wappnen. "Es wird definitiv nicht besser werden", sagte Airline-Chef Andreas Gruber am Mittwoch in Wien mit Blick auf den Chaos-Sommer 2018. Vor einem Jahr gab es grosse Probleme auch wegen des stark gewachsenen europäischen Luftverkehrs, der die Infrastruktur überlastet.

Lauda, österreichisches Tochterunternehmen des Billigfliegers Ryanair , bereite sich unter anderem mit zwei Ersatzmaschinen darauf vor, auf etwaige Verspätungen zu reagieren. Die Airline, Anfang 2018 aus der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki entstanden, setzt ihren Expansionskurs fort. 2020 solle neben Wien, Düsseldorf, Stuttgart und Palma de Mallorca eine fünfte Basis in Europa errichtet werden. Die bisher defizitäre Fluglinie rechne 2019/2020 mit 6,5 Millionen Passagieren, sagte Gruber./mrd/DP/men