HAMBURG (dpa-AFX) - Was hat der Luftfahrtgipfel im vergangenen Oktober für die Fluggäste gebracht? Spitzenvertreter von Bund und Ländern, der Flugsicherung, Airlines, Flughäfen und Verbänden treffen sich am Donnerstag (10.00 Uhr) im Hamburger Rathaus zu einer Zwischenbilanz. Die Beteiligten hatten sich im Oktober darauf verständigt, mit 24 konkreten Maßnahmen gegen Verspätungen und Servicemängel vorzugehen. Dazu zählten zum Beispiel zusätzliche Mitarbeiter für eine bessere Qualität bei den Fluggesellschaften, schnellere und effektivere Sicherheitskontrollen und ein flexiblerer Einsatz der Fluglotsen.

Zu dem Treffen hatten Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) eingeladen. Auslöser waren zahlreiche Verspätungen und Flugausfälle im vergangenen Sommer. Ob es für die Fluggäste in der kommenden Reisesaison besser wird, steht keineswegs fest.

Denn am Himmel über Deutschland wird es noch enger. Nach dem Rekordwert von 3,4 Millionen Flugbewegungen im Vorjahr erwartet die Flugsicherung eine weitere Steigerung von bis zu vier Prozent im deutschen Luftraum. Etliche Probleme mit den Sicherheitskontrollen an den Flughäfen sind noch nicht gelöst. Auch der Personalengpass bei der Flugsicherung bleibt auf der Tagesordnung./egi/DP/stw