FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Mittwoch im frühen Handel leicht nachgegeben. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung lag am Morgen bei 1,1684 US-Dollar und damit etwas unter dem Niveau vom Vorabend. Zum Franken zeigt sich die Europäische Gemeinschaftswährung wenig verändert.

Im weiteren Tagesverlauf könnte das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland neue Impulse am Devisenmarkt mit sich bringen. Experten erwarten einen leichten Rückgang, der auf Verschlechterungen sowohl bei der Lagebewertung als auch bei den Zukunftserwartungen zurückzuführen sein dürfte.

Zudem werden die Anleger das Treffen von US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker im Blick behalten. Ein konkretes Ergebnis wird nicht erwartet. Trump schlug zwar per Twitter vor, alle gegenseitigen Zölle, Handelsbarrieren und Subventionen aufzugeben, machte aber selbst deutlich, dass er an eine Umsetzung nicht glaubt.

Der EUR-USD dümpele weiterhin in einer Seitwärts-Range - trotz immer deutlicherer Gefahr eines Handelskrieges, trotz weiterer Erodierung der Welt-Nachkriegsordnung und trotz ordnungspolitischer Entgleisungen des US-Präsidenten, schreiben die Devisenspezialisten der Commerzbank in einem Kommentar. Die gegenwärtige Seitwärts-Phase sollte End-Nutzer des Devisenmarktes aber nicht dazu verleiten, die Hände in den Schoss zu legen und Wechselkursrisiken zu ignorieren, meinen die Experten weiter.

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