BERLIN (dpa-AFX) - Investitionen in neue Lagerstandorte, Software und erhöhte Marketingausgaben haben den Online-Möbelversender Home24 in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres belastet. Der bereinigte operative Verlust (bereinigtes Ebitda) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,9 Millionen Euro auf 30,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte.

Der Umsatz legte im Berichtszeitraum um 19 Prozent auf 262,5 Millionen Euro zu. Der Vorstand hält an seiner bisherigen Prognose fest: Bis zum Jahresende will Home24 auf Basis des bereinigten Ebitda die Gewinnschwelle erreichen. 2020 könnte das Unternehmen auf dieser Basis profitabel sein. Die Quartalszahlen kamen bei den Anlegern gut an: Der Aktienkurs auf Tradegate stieg vorbörslich im Vergleich zum Schlusskurs am Montag um mehr als 3 Prozent auf 6,09 Euro.

Home24 ist im Jahr 2018 an die Börse gegangen. Seitdem ging es für die Papiere vor allem abwärts. Zuletzt hat die Beteiligungsgesellschaft Rocket Internet ihren Anteil am Möbelversender auf noch knapp elf Prozent reduziert./ssc/kro/fba