IRW-PRESS: Rock Tech Lithium Inc.: Dirk Harbecke, Chairman von Rock Tech Lithium, erläutert
Hintergründe zum Lithiummarkt

Dirk Harbecke, Chairman von Rock Tech Lithium, erläutert Hintergründe zum
Lithiummarkt:

Jahresausblick - Der Markt wird erwachsen
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Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

2018 war kein gutes Jahr für Lithium-Aktien. Das gilt auch für Rock Tech Lithium.
Hauptgrund waren von Analysten prognostizierte Überkapazitäten. Doch es spricht einiges
dafür, dass sich diese Befürchtungen 2019 zerstreuen. Denn der Markt beginnt, erwachsen zu
werden. Dafür gibt es im Wesentlichen fünf Gründe:

1. Im kommenden Jahr gehen die ersten ernst zu nehmenden Tesla-Jäger an den Start. Am
wichtigsten ist wahrscheinlich der Markteintritt von VW. Der Konzern beginnt Ende 2019 in Zwickau
mit der Produktion des ID. Dabei handelt es sich um das erste Fahrzeug von Volkswagen, das von
Anfang an als Elektroauto konzipiert wurde. Der ID soll an die Erfolge des Golfs anknüpfen.
Eine wichtige Basis dafür ist der Preis. Der ID soll in etwa so viel kosten wie ein Golf
Diesel, also rund 30.000 Euro. Damit ist er in etwa halb so teuer wie das Model 3 von Tesla in
Europa, das ebenfalls auf den Massenmarkt zielt.

Mit dem ID führt VW gleichzeitig den Elektrobaukasten MEB ein, auf dem künftig alle
elektrisch motorisierten VW-Modelle basieren. Im Klartext heißt das: Nach der
Markteinführung des ID wird es Schlag auf Schlag gehen. Als erstes soll es analog zum Tiguan
einen Crossover geben. Dann folgen der E-Bulli Buzz und eine Luxuslimousine als Nachfolger des
Phaetons. Vor allem in Europa sind die Volumenhersteller gezwungen, umfangreich Hybrid- und E-Autos
herzustellen und zu verkaufen. Ansonsten werden sie die für ihre Fahrzeugflotten
vorgeschriebenen CO2-Obergrenzen deutlich überschreiten. Dann drohen milliardenschwere
Strafzahlungen.

2. Wenn bei den großen Volumenherstellern die ersten richtigen E-Autos und nicht umgebaute
Golfs vom Band rollen, wird der Markt verstehen, dass das Batterie-Zeitalter begonnen hat. Derzeit
entstehen weltweit rund 40 Gigafactories, die schon bald riesige Mengen an Akkus produzieren werden.
Weitere befinden sich in Planung. Der größte Teil der Nachfrage wird aus der
Automobilindustrie stammen. Hier kommt es bereits heute zu Engpässen. So z.B. bei Jaguar: Das
Unternehmen wird nach Medienberichten vom Erfolg seines E-Autos I-Pace selbst überrascht.
Allerdings wird der Markt gleichzeitig lernen, dass E-Autos zwar das größte Einsatzgebiet
für Akkus sind, jedoch bei weitem nicht das einzige. 
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Zwei weitere größere Anwendungsbereiche sind Stromspeicher für Immobilien, die
mit Solaranlagen ausgestattet sind, und große Batterien für Stromnetze, die regenerativ
erzeugte Energie speichern. 

3. Gleichzeitig werden Marktteilnehmer die Batterie-Supply-Chain beginnen zu verstehen -
angefangen von der Produktion der benötigten Rohstoffe wie Lithium und Kobalt über die
chemische Weiterverarbeitung bis zur Produktion von Kathoden. Schließlich folgen die
Herstellung der Batterie-Zellen und darauf aufbauend die der Batterie-Blöcke. Dabei wird sich
herauskristallisieren, dass Deutschland eine eigene Batterie-Zellen-Produktion braucht. Denn Zellen
sind das wichtigste Vorprodukt für die Akkus-Packs. Ohne eine eigene Produktion, droht eine
gefährliche Abhängigkeit vor allem von chinesischen Produzenten, die im Zweifelsfall bei
Engpässen eher die Nachfrage aus dem Heimaltland bedienen werden. Ich bin sicher, dass VW im
kommenden Jahr den Bau einer eigenen Batterie-Zellen-Fabrik ankündigen wird. 

4. Die Lithium-Industrie wird transparenter. Umfangreiche Produktionsverzögerungen bei
großen Herstellern wie SQM und Albemarle haben bereits 2018 gezeigt, wie schwierig es ist,
bestehende Förderungen auszubauen beziehungsweise neue Lagerstätten zu erschließen.
Zwar gibt es weltweit - theoretisch - ausreichend Lithium. Das Problem ist jedoch, dieses in
Batteriequalität zu produzieren. Gleichzeitig wird die Nachfrage in den kommenden Jahren massiv
anziehen. Die Unternehmensberatung Roland Berger rechnet bis 2025 mit einem jährlichen (!)
Anstieg von mehr als 40 Prozent.
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5. Angesichts dieser Probleme werden Analysten und Investoren Lithium-Unternehmen zunehmend
differenzierter bewerten. Das ist schlecht für kleine Explorer, bei denen noch völlig
unklar ist, wann oder ob sie jemals in Produktion gehen. Developer wie Rock Tech Lithium, bei denen
ein klarer Weg vorgezeichnet ist, wann sie die Förderung aufnehmen, werden dagegen von dieser
Entwicklung profitieren. Gleichzeitig wird als Folge der Produktionsverzögerungen und dem
absehbaren Ausscheiden zahlreicher Newcomer die Sorge vor einem Lithium-Überangebot zumindest
für die nächsten sechs Jahre beerdigt werden.

Mit dem Erwachsenwerden des Lithiummarktes wird ein Ende des Schwarz-Weiß-Denkens
einhergehen. Die Marktteilnehmer und Konsumenten werden zunehmend erkennen, dass es kein entweder -
oder gibt. Die Wende hin zu Elektromobilität wird nicht so überhastet wie die Energiewende
in Deutschland stattfinden, jedoch mit zunehmender Dynamik. Für uns als Unternehmen wird vor
allem entscheidend sein, wie stark Batteriefahrzeuge den Automarkt insgesamt durchdringen werden.
Ihr Anteil scheint immer schneller immer größer zu werden. Vor diesem Hintergrund rechne
ich fest damit, dass sich 2019 das Sentiment für Lithium-Aktien zügig und radikal
aufhellen wird.

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