Basel (awp) - Roche hat eine erste Hürde für seinen Produktkandidaten Satralizumab genommen. Wie der Pharmakonzern am Mittwoch mitteilte, haben die US-Gesundheitsbehörde FDA und das europäische Pendant EMA den Zulassungsantrag für das Mittel angenommen.

Laut Roche soll das Mittel in der Behandlung von Patienten eingesetzt werden, die an Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) leiden, einet Gruppe seltener chronisch-entzündlicher Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Oft wird sie den Angaben zufolge auch als multiple Sklerose diagnostiziert. Laut Mitteilung stellt Satralizumab einen potenziellen neuen Ansatz zur Behandlung von NMOSD dar.

Die EMA hat Roche demnach auch eine beschleunigte Beurteilung des Antrags zugesagt, hiess es weiter. Damit werde der Antrag nun vom Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA (CHMP) überprüft. Roche rechnet nun für 2020 mit den Entscheidungen des CHMP und der FDA.

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