Basel (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat am Montag weitere Daten aus der IMpower132-Studie mit seinem Immuntherapeutikum Tecentriq mit einer Chemotherapie bei der Behandlung einer bestimmten Form von Lungenkrebs (NSCLC) vorgelegt. Diese Resultate fallen gemischt aus.

Wie Roche in einem Communiqué schreibt, hat die Kombinationstherapie gegenüber einer reinen Chemotherapie das Risiko um 40 Prozent gesenkt, dass sich die Krankheit verschlechtert. Eine numerische Verbesserung beim Gesamtüberleben (overall survival - OS) sei ebenfalls beobachtet worden, und zwar um 4,5 Monate. Eine statistische Signifikanz habe man bei dieser Zwischenanalyse aber noch nicht erreicht.

Gleichzeitig legte Roche Forschungsdaten zu seinem Produktkandidaten Entrectinib vor, und zwar für die Behandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs mit ROS1-Fusion. Das Präparat habe bei 77,4 Prozent der Patienten eine Tumorschrumpfung herbeigeführt. Darüber habe Entrectinib eine dauerhafte Reaktion von mehr als zwei Jahren gezeigt.

Roche streicht zudem heraus, dass Entrectinib bei 55 Prozent der Patienten mit Krebs im Zentralnervensystem die Tumore schrumpfen liess. Das Unternehmen plane nun, die Daten der beiden Studien STARTRK-1 und STARTRK-2 an die globalen Gesundheitsbehörden zu übermitteln.

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