Basel (awp) - Die japanische Roche-Tochter Chugai hat für den Multiple-Sklerose-Produktkandidaten Satralizumab (SA237) positive Studiendaten präsentiert. Die Behandlung habe in der Phase-III-Studie eine signifikante Reduktion von Rückfällen bei den behandelten Patienten gezeigt, teilte Roche am Montag mit. Dies sei ein bedeutender Schritt in der Behandlung von Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD).

Viele an NMOSD erkrankte Menschen würden unter häufigen Rückfällen und oft anhaltender motorischer Dysfunktion und Gefühlsverlust leiden, erklärt Roche weiter. Als Folge davon müssten sich die Patienten zunehmend mit dem Rollstuhl fortbewegen und es drohe der Verlust des Sehvermögens. NMOSD-Erkrankungen sind seltene chronisch-entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems.

Bei Satralizumab handelt es sich um einen monoklonalen Antikörper, der am Markt noch nicht zugelassen ist. Die jüngsten Daten aus der SAkuraSky-Studie zum Kandidaten wurden am MS-Kongress ECTRIMS in Berlin vorgestellt.

mk/hr