Konzernabschluss der Ringmetall AG ohne wesentliche Abweichungen zu vorläufigen
Geschäftszahlen

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Konzernabschluss der Ringmetall AG ohne wesentliche Abweichungen zu
vorläufigen Geschäftszahlen

30.04.2019 / 07:28
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Konzernabschluss der Ringmetall AG ohne wesentliche Abweichungen zu
vorläufigen Geschäftszahlen

- Konzernumsatz liegt mit 110,6 Mio. EUR in der oberen Hälfte der
Prognosebandbreite
- aEBITDA von 12,2 Mio. EUR leicht unter Erwartungen
- Abweichung ergeben sich im Wesentlichen aus der Interpretation von
IFRS-Bilanzierungsrichtlinien

München, 30. April 2019 - Die Ringmetall AG (ISIN: DE0006001902), ein
international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, hat
heute ihren testierten Konzernabschluss 2018 vorgelegt. Abweichungen zu den
vorläufigen Geschäftszahlen vom 7. März 2019 ergaben sich im Wesentlichen in
der Höhe der einmaligen Sondereffekte und deren Ansatz nach
IFRS-Bilanzierungsrichtlinien.

Demnach stieg der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2018 um 8,0 Prozent auf
110,6 Mio. EUR (2017: 102,4 Mio. EUR) und lag damit in der oberen Hälfte der
Prognosebandbreite von 108,0 bis 112,0 Mio. EUR. Der Anteil des
Geschäftsbereichs Industrial Packaging am Gesamtumsatz lag mit 97,4 Mio. EUR
(2017: 88,3 Mio. EUR) bei 88,0 Prozent (2017: 86,3 Prozent). Von den
Umsatzerlösen im Konzern entfielen 35,0 Mio. EUR (2017: 34,3 Mio. EUR) auf
Deutschland und rund 75,6 Mio. EUR (2017: 68,1 Mio. EUR) auf das Ausland.
Der Zuwachs im Segment Industrial Packaging resultierte zu 3,6
Prozentpunkten beziehungsweise 3,2 Mio. EUR aus Akquisitionseffekten, zu 3,4
Prozentpunkten beziehungsweise 3,0 Mio. EUR aus Effekten der
Stahlpreisentwicklung und zu 3,2 Prozentpunkten beziehungsweise 2,8 Mio. EUR
aus organischem Wachstum. Der Anteil des Geschäftsbereichs Industrial
Handling am Gesamtumsatz lag mit 13,2 Mio. EUR leicht unter dem
Vorjahreswert (2017: 14,1 Mio. EUR), wobei die Umsatzentwicklung nahezu
vollkommen von der organischen Entwicklung des Geschäftsbereichs geprägt
war.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag mit
10,4 Mio. EUR 13,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (2017: 12,0 Mio. EUR).
Wie bereits kommuniziert, kam es im Berichtsjahr zu einer Reihe von nicht
operativen, einmaligen Aufwendungen, die das Ergebnis negativ beeinflussten.
Hierzu zählen die Kosten für die Umstellung der Konzernrechnungslegung von
HGB auf IFRS, für die Erstellung eines Wertpapierprospekts sowie für den
hiermit in Verbindung stehenden vollzogenen Börsensegmentwechsel. Ferner
ergaben sich einmalige Aufwendungen in Verbindung mit der Schließung des
Standorts Sessenhausen sowie der damit verbundenen Produktionsverlagerung
auf andere Standorte sowie im Rahmen der Akquisition von Nittel angefallene
Provisionen für M&A-Berater und weitere externe Berater.

Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung im Jahr 2018 stellen
sich wie folgt dar:

    IFRS, in TEUR     2018     2017   [abs.]   [%]
    Konzernumsatz  110.567  102.348     8.219    8,0
    Rohertrag *     46.125   45.356       769    1,7
    aEBITDA         12.208   12.041       167    1,4
    aEBITDA-Marge   11,0 %   11,8 %
    EBITDA          10.433   12.041    -1.608  -13,4
    EBITDA-Marge     9,4 %   11,8 %
    EBIT             8.280   10.035    -1.755  -17,5
    EBIT-Marge       7,5 %    9,8 %
*Rohertrag definiert als: Umsatzerlöse einschließlich Bestandsveränderung
abzüglich Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie bezogene
Leistungen

Die zunehmende Eintrübung der Stimmungslage in unterschiedlichen
Wirtschaftsbereichen nimmt der Vorstand der Ringmetall AG mit dem
gebührenden Respekt zur Kenntnis, wenngleich im operativen Geschäftsverlauf
aktuell nur geringe rezessive Tendenzen zu verzeichnen sind. "Die aktuelle
Entwicklung von Umsatz und Auftragslage im ersten Quartal zeigt, dass wir
2019 insgesamt mit mehr Gegenwind zu rechnen haben werden", erläutert
Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall AG. "Gleichzeitig sehen
wir uns aber weiterhin gut aufgestellt und stehen in engem Kontakt mit
unseren Kunden und Vertretern der Abnehmerindustrien."

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 erfolgt zunächst im Rahmen einer
größeren Bandbreite als üblich und wird im weiteren Jahresverlauf
konkretisiert. Wie bereits kommuniziert, rechnet der Vorstand mit einem
Konzernumsatz zwischen 120,0 und 130,0 Mio. EUR sowie einem EBITDA zwischen
12,0 und 14,0 Mio. EUR. Dies beinhaltet bereits ein Szenario, das von einer
leicht rückläufigen Stahlpreisentwicklung ausgeht. Zudem ist der Umsatz- und
Ergebnisbeitrag der erstmals zum 1. Januar 2019 konsolidierten Nittel Halle
GmbH enthalten. Mögliche Effekte aus geplanten Unternehmenszukäufen sind
nicht Teil der Prognose.

Der vollständige Geschäftsbericht 2018 steht auf der Website des
Unternehmens unter http://ringmetall.de/investor-relations/finanzberichte/
zum Download zur Verfügung.

Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Ringmetall AG
Telefon: +49 (0 )89 45 220 98 12
Mobil: +49 (0 )174 90 911 90
E-Mail: middelmenne@ringmetall.de


Über die Ringmetall Gruppe

Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der
Verpackungsindustrie. Der Geschäftsbereich Industrial Packaging bietet
hochsichere Verschlusssysteme und Innenhüllen für Industriefässer für die
chemische, petrochemische, pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende
Industrie an. Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt
anwendungsoptimierte Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport
von Verpackungseinheiten. Neben der Konzernzentrale in München ist
Ringmetall mit weltweiten Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei, den
Niederlanden sowie China und den USA vertreten. Weltweit erwirtschaftet
Ringmetall einen Umsatz von über 120 Millionen Euro im Jahr.


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   Internet:       www.ringmetall.de
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   WKN:            600190
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