RHÖN-KLINIKUM AG: Plausibilisierung der Vereinbarung zur Trennungsrechnung zwischen RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und Marburg durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer ist erfolgt
Am 17. Oktober 2018 um 12:58 Uhr
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RHÖN-KLINIKUM AG: Plausibilisierung der Vereinbarung zur Trennungsrechnung zwischen
RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und Marburg durch
einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer ist erfolgt
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RHÖN-KLINIKUM AG: Plausibilisierung der Vereinbarung zur Trennungsrechnung
zwischen RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und
Marburg durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer ist erfolgt
17.10.2018 / 12:56
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Corporate News
Bad Neustadt a. d. Saale , 17. Oktober 2018
Plausibilisierung der Vereinbarung zur Trennungsrechnung zwischen
RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und Marburg
durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer ist erfolgt
* Wirtschaftsprüfer bestätigen getroffene Vereinbarungen zur
Trennungsrechnung
* Umfassendes Investitionspaket für UKGM in Höhe von mindestens 100 Mio.
Euro soll u. a. in Erweiterung des Herzzentrums für Kinder in Gießen und
in geplanten Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in
Marburg fließen
* Erfolgreiche Einigung wird das EBITDA der RHÖN-KLINIKUM AG 2018 mit
einem Einmaleffekt von rund 20 Mio. Euro positiv beeinflussen
* RHÖN-KLINIKUM AG bestätigt Umsatz- und Ergebnisausblick für 2018
Die Plausibilisierung der Vereinbarung zur Trennungsrechnung zwischen der
RHÖN-KLINIKUM AG, dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM),
dem Land Hessen und den beiden Universitäten Gießen und Marburg ist erfolgt.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat den Vertrag auf Plausibilität
geprüft und attestiert, dass die Vereinbarung einem Fremdvergleich
standhält. Damit ist die letzte Vorbehaltsbedingung erfüllt. Die Regelung
läuft zunächst bis Ende 2021, hat aber aufgrund ihrer inhaltlichen
Ausgestaltung aus Sicht des Unternehmens das Potenzial, über die vereinbarte
Laufzeit hinaus die Basis für eine dauerhafte Regelung zu sein.
"Das ist nach den vielen Jahren des Disputs um dieses Thema ein sehr großer
Erfolg. Erstmals werden wir für unseren Beitrag zur Forschung und Lehre an
den Universitätsklinika Gießen und Marburg aus unserer Sicht angemessen
vergütet. Mit dieser Vereinbarung ist der Weg frei für ein massives
Investitionsprogramm, von dem unsere Patienten, unsere Mitarbeiter und damit
die ganze Region Mittelhessen profitieren werden", sagt Stephan Holzinger,
Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.
Bereits im Mai 2017 hatten sich die beteiligten Parteien über die Eckpunkte
der Vereinbarung geeinigt. Ende Dezember 2017 wurde diese als Zukunftspapier
für die Weiterentwicklung der mittelhessischen Universitätsmedizin für die
Universitätskliniken in Gießen und Marburg unterzeichnet. Die Verabschiedung
im hessischen Landeshaushalts 2018/2019 erfolgte im Februar 2018.
Vereinbarung stärkt Gesundheitsstandort Mittelhessen
Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass die Universitätsklinikum
Gießen und Marburg GmbH ab 2017 einen zusätzlichen Beitrag für die
Finanzierung der von ihr erbrachten Leistungen für Forschung und Lehre
erhält. Dazu wird der Sockelbetrag, den das Land an die beiden Universitäten
bezahlt, entsprechend angehoben. Auch wird erstmals die angemessene
Vergütung der künftigen Steigerungen bei den Sach und Personalkosten in
Forschung und Lehre geregelt. Die erfolgreiche Einigung beeinflusst das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Konzerns der
RHÖN-KLINIKUM AG einmalig mit 20 Mio. Euro. Des Weiteren erhält das UKGM vom
Land Hessen im Rahmen der Vereinbarung einmalig zusätzliche
Investitionsmittel in Höhe von 13 Mio. Euro.
Gleichzeitig wurde ein umfassendes Investitionspaket für beide
Universitätskliniken auf den Weg gebracht. Dr. Gunther Weiß, Mitglied des
Vorstands der RHÖN-KLINIKUM AG und Vorsitzender der Geschäftsführung des
UKGM: "Wir werden in den nächsten fünf Jahren mindestens 100 Mio. Euro
investieren: Am Standort Marburg erfolgt die Modernisierung der Klinik für
Psychiatrie, die Sanierung des Zentralen Operationssaales und der
Intensivstationen sowie der Neubau der Klinik für Kinder und
Jugendpsychiatrie. Am Standort Gießen wird das Kinderherzzentrum ausgebaut
und an das Klinikum ein Erweiterungsbau hinzugefügt. Das UKGM hat sich
weiterhin verpflichtet, bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2021 auf
betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten und Auszubildende mit
entsprechendem Leistungsprofil zu übernehmen. Insgesamt stellen wir mit
dieser Einigung die Zusammenarbeit mit dem Land Hessen und beiden
Universitäten auf eine neue Grundlage."
2006 hatte die RHÖN-KLINIKUM AG 95 Prozent der Geschäftsanteile der in der
UKGM GmbH fusionierten Universitätskliniken Gießen und Marburg übernommen.
Seitdem erfüllt die UKGM GmbH umfangreiche Aufgaben für den hoheitlichen
Bereich Forschung und Lehre. Dafür erhält sie von den beiden Universitäten
Zahlungen, deren Höhe und Rahmenbedingungen nunmehr vertraglich eindeutig
fixiert sind.
Ausblick
Für das laufende Geschäftsjahr 2018 bestätigt die RHÖN-KLINIKUM AG die
bisherige Prognose. Erwartet wird ein Umsatz in Höhe von 1,24 Mrd. Euro in
einer Bandbreite von jeweils 5 Prozent nach oben bzw. nach unten. Zu
berücksichtigen sind belastende regulatorische Eingriffe des Gesetzgebers,
wie etwa eine geringere Vergütung für sachkostenintensive Leistungen,
insbesondere im Bereich der Herzmedizin, oder der
Fixkostendegressionsabschlag für Mehrleistungen. Für das Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rechnen wir in 2018 mit einem
gegenüber 2017 deutlich höheren Wert zwischen 117,5 Mio. Euro und 127,5 Mio.
Euro - neben anderen Effekten positiv beeinflusst durch die Einigung über
die Trennungsrechnung am UKGM.
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Die RHÖN-KLINIKUM AG zählt zu den größten Gesundheitsdienstleistern in
Deutschland. Der Klinikkonzern bietet exzellente Medizin mit direkter
Anbindung zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf
Standorten Zentralklinik Bad Berka, Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt
(Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg (UKGM)
werden jährlich mehr als 830.000 Patienten behandelt. Rund 16.700
Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Mit dem RHÖN-Campus-Konzept setzt das
Unternehmen derzeit ein neuartiges und zukunftsweisendes Projekt um, das die
sektorenübergreifende medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten auf ein
neues Exzellenzniveau hebt und sich an den wachsenden Bedürfnissen der
Patienten orientiert.
www.rhoen-klinikum-ag.com
Kontakt:
RHÖN-KLINIKUM AG |
Leitung Fachbereich Unternehmenskommunikation und Marketing Elke Pfeifer
T. 09771 65-1327 | elke.pfeifer@rhoen-klinikum-ag.com
RHÖN-KLINIKUM AG |
Leitung Investor Relations Julian Schmitt
T. 09771 65-1536 | julian.schmitt@rhoen-klinikum-ag.com
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Die Rhön Klinikum AG ist ein in Deutschland ansässiger Anbieter von Gesundheitsdiensten. Sie betreibt deutschlandweit Akutkrankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren und Rehabilitationskliniken: Sechs Kliniken auf dem Campus Bad Neustadt, darunter die Herz-Kreislauf-Klinik, die Frankenklinik für die Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Patienten, die Klinik für Handchirurgie, die Neurologische Klinik, die Psychosomatische Klinik und die Saaletalklinik mit zwei weiteren suchttherapeutischen Einrichtungen; das Klinikum Frankfurt (Oder) umfasst Kliniken, psychiatrische Institutsambulanzen und Tageskliniken; Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) bietet medizinische Leistungen, moderne Diagnostik und umfassende Therapie in verschiedenen Bereichen, u.a. in der Augenheilkunde, Unfallchirurgie und Zahnmedizin, und die Zentralklinik Bad Berka versorgt u.a. Patienten mit Thorax-, Lungen- und Gefäßerkrankungen, Tumoren, neurologischen Erkrankungen sowie Erkrankungen der Wirbelsäule, der Gelenke und des Herzens.
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