Rheinmetall AG: Regionale Produktionsstörungen durch Schadsoftware im Unternehmensbereich Automotive
Am 26. September 2019 um 18:24 Uhr
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Rheinmetall AG: Regionale Produktionsstörungen durch Schadsoftware im Unternehmensbereich
Automotive
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DGAP-Ad-hoc: Rheinmetall AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Rheinmetall AG: Regionale Produktionsstörungen durch Schadsoftware im
Unternehmensbereich Automotive
26.09.2019 / 18:23 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung
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Die IT-Infrastruktur des Unternehmensbereichs Automotive der Rheinmetall
Group in den Werken in Brasilien, Mexiko und in den USA ist seit dem späten
Abend des
24. September 2019 von einer Schadsoftware-Attacke betroffen. Dadurch sind
die regulären betrieblichen Prozesse an diesen Standorten derzeit erheblich
gestört.
Die übrigen IT-Systeme des Konzerns sind nach gegenwärtigen Erkenntnissen
nicht betroffen.
Das Unternehmen setzt alles daran, die Störung in den betroffenen Werken
schnellstmöglich zu beheben und die Lieferfähigkeit gegenüber den Kunden so
weit wie möglich aufrecht zu erhalten. Während die Lieferfähigkeit
kurzfristig sichergestellt ist, lassen sich über die Dauer der Störung keine
Aussagen treffen. Diese kann in den wahrscheinlichsten Szenarien zwischen
zwei und vier Wochen liegen.
Aus heutiger Sicht schätzt das Unternehmen ab der zweiten Woche aus dem
Schadensereignis einen belastenden Ergebniseffekt von drei bis vier Mio EUR
pro Woche.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Rheinmetall AG
Rheinmetall Platz 1
40476 Düsseldorf
Deutschland
Telefon: +49 (0)211 473-4749
Fax: +49 (0)211 473-4157
E-Mail: dirk.winkels@rheinmetall.com
Internet: www.rheinmetall.com
ISIN: DE0007030009
WKN: 703000
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt
(Prime Standard), Hamburg, München, Stuttgart;
Freiverkehr in Hannover, Tradegate Exchange
EQS News ID: 881161
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881161 26.09.2019 CET/CEST
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Die Rheinmetall AG ist auf Konzipierung, Produktion und Vertrieb von Ausrüstungselementen, Komponenten und Lösungen für die Verteidigungs- und Zivilindustrien spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Fahrzeugsysteme (35,1 %): vielseitig einsetzbare Rad- und Kettenfahrzeuge (taktische Militärfahrzeuge, Unterstützungsfahrzeuge, Logistik- und Spezialfahrzeuge);
- Sonden und Aktuatoren (20,5 %): Aktuatoren, Anlagen zur Abgasrückführung, Drosselventile, Abgasklappen für Elektromotoren, Magnetventile, Pumpen usw. zum Einsatz in Wärmemanagement- und Fluidmanagementanwendungen in den Bereichen Mobilität und Industrie;
- Waffen- und Munitionssysteme (19,5 %): Maschinenkanonen für Land-, Luft- und Seefahrzeuge, Waffen mit glattem Lauf, Artilleriesysteme, intelligente Geschosse, Hochenergielaser usw.;
- Elektronische Lösungen (13 %): Sonden und Vernetzungssysteme, Lösungen zum Schutz im Cyberspace, Luftabwehrsysteme, Radarsysteme, Lösungen zur technischen Dokumentation, integrierte elektronische Systeme, Drohnen und automatisierte Roboter zu Lande, Schulungs- und Simulationslösungen;
- Motorkomponenten und -systeme (11,6 %);
- sonstige (0,3 %).
Ende 2022 verfügte die Gruppe über weltweit 132 Produktionsstandorte.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (29,5 %), Europa (35,7 %), Asien und Naher Osten (16,3 %), Nord- und Südamerika (9 %) und sonstige (9,5 %).