(neu: Bloomberg, Reaktion der Unternehmen, Fiat-Chrysler-Schlusskurs)

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der gescheiterten Fusion mit Renault hat der Autobauer Fiat Chrysler (FCA) einem Pressebericht zufolge nun einen neuen möglichen Partner in Frankreich gefunden. Der italienische-amerikanische Autobauer verhandele mit dem Peugeot-Eigentümer PSA, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag auf seiner Internetseite unter Berufung auf Kreise. Später wurde eine ähnliche Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlicht. Die Unternehmen wollten sich dazu zunächst nicht äußern. Beide Unternehmen zusammen wären 50 Milliarden US-Dollar wert.

An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an. Fiat Chrysler gingen in New York mit einem Aufschlag von 7,5 Prozent aus dem Handel.

Eine Option sei eine vollständig über Aktien ablaufende Transaktion, hieß es in dem Bericht weiter. Peugeot-Chef Carlos Tavares würde den Konzern als Vorstandsvorsitzender führen, während FCA-Verwaltungsratsvorsitzender John Elkann dieselbe Rolle bei dem neuen Unternehmen einnehmen würde. Die Gespräche befänden sich im Fluss und andere Möglichkeiten könnten erörtert werden. Es gebe keine Garantie, dass eine endgültige Vereinbarung erreicht werde./he/hbr/he