VENLO/HILDEN - Gute Geschäfte mit seinen Testverfahren und Diagnostik-Plattformen haben Qiagen zum Jahresstart angetrieben. Aber auch günstige Währungseffekte sorgten beim Gendiagnostik- und Biotechunternehmen für Rückenwind. Bei Umsatz und bereinigten Ergebnis schnitt der TecDax-Konzern besser ab als erwartet. Nach einem Verlust im Vorquartal wegen der US-Steuerreform schrieb Qiagen auch unter dem Strich wieder schwarze Zahlen, wie das Unternehmen am späten Mittwochabend nach US-Börsenschluss mitteilte. Für das Gesamtjahr sieht Qiagen-Chef Peer Schatz sein Unternehmen auf Kurs und bestätigte die Ziele.

"Mit unseren Ergebnissen für das erste Quartal starten wir für 2018 in ein spannendes Wachstumsjahr", sagte der Konzernlenker. Im Berichtszeitraum von Januar bis Ende März hatte Qiagen seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf knapp 344 Millionen US-Dollar steigern können, dabei half der schwache Dollar mit 6 Prozentpunkten. Der für den Konzernausblick maßgebliche bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) stieg von 0,22 auf 0,26 Dollar, bei dieser Kennziffer werden Kosten für den Konzernumbau ausgeklammert. Unter dem Strich schoss das Ergebnis um 83 Prozent auf 32,3 Millionen Euro hoch./tav/he