Die Schuh-Bäume wachsen auch bei Puma (WKN: 696960 / ISIN: DE0006969603) nicht in den Himmel. Nachdem die Aktie im Zuge der Abkopplung vom Großaktionär Kering in der Spitze Anfang Juni bis 539 Euro geklettert war, folgte eine Konsolidierung. Somit war es auch richtig, dass Plusvisionen [hier klicken] Ende Juni, also die Aktie bei rund 500 Euro notierte, zur Vorsicht geraten hatten. Damals hatte übrigens Goldman Sachs den Titel mit Kursziel 600 Euro zum Kauf empfohlen. Inzwischen ist das Papier schon für rund 450 Euro erhältlich.

Neben dem eher nervösen Marktumfeld dürften klassische Gewinnmitnahmen für die schwache Kurzfrist-Performance verantwortlich sein. Auch der vorsichtige Ausblick auf das Gesamtjahr belastete. Denn mit Blick auf den Handelsstreit zwischen den USA und der EU sowie China hatte Konzernchef Björn Gulden zwar die Umsatzprognose für 2018 zum zweiten Mal in diesem Jahr erhöhte – er erwartet nun ein währungsbereinigtes Umsatzplus von zwölf bis 14 Prozent, nach zehn bis zwölf Prozent – beim Gewinn lehnte er sich jedoch nicht weiter heraus, was am Markt nicht gut ankam…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquelle: Pressefoto PUMA SE / Foto: © RALF ROEDEL