Zug (awp) - Das Immobilienunternehmen PSP Swiss Property hat in den ersten neun Monaten dank Vermietungs- und Bewertungserfolgen, tieferen Kosten und einem einmaligen Steuereffekt deutlich mehr verdient. Dank guter Nachfrage nach Büroflächen konnte die Leerstandsquote weiter gesenkt werden. Für 2019 gibt sich die Firma weiterhin zuversichtlich und erhöht die Gewinnprognose.

Der Liegenschaftenertrag erhöhte sich um 3,9 Prozent auf 217,0 Millionen Franken. Der EBITDA ohne Liegenschaftserfolge stieg um 4,7 Prozent auf 193,3 Millionen Franken.

Damit hat PSP die Markterwartungen beim Liegenschaftsertrag knapp verfehlt und beim EBITDA übertroffen. Der AWP-Konsens lag bei 218,0 respektive 189,7 Millionen Franken.

Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 311,5 Millionen Franken - ein Plus von 41 Prozent. Dies ist laut Firmenangaben hauptsächlich der Auflösung latenter Steuern und der Portfolioaufwertung geschuldet.

Der Bilanzwert des gesamten Portfolios betrug Ende September 7,85 Milliarden Franken nach 7,44 Milliarden Ende 2018.

Für das laufende Jahr gibt sich PSP zuversichtlich und erwartet neu einen EBITDA ohne Liegenschaftserfolge von 255 Millionen Franken und eine Leerstandsquote von unter 4 Prozent. Bisher ging PSP von über 250 Millionen Franken beziehungsweise rund 4 Prozent aus.

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