Das Cuxhavener Unternehmen bestätigte in der Nacht zum Dienstag ein unverbindliches Angebot von Morgan Stanley Infrastructure Partners über 3,50 bis 3,80 Euro je PNE-Aktie. Das entspricht einem Börsenwert von 268 bis 290 Millionen Euro und wäre ein Aufschlag von bis zu 25 Prozent auf den Schlusskurs von 3,05 Euro vom Montag. Zudem hat PNE eine bis 2023 laufende Anleihe über 50 Millionen Euro ausgegeben. "Ausgang und Zeitplan der Gespräche stehen noch nicht fest", betonte das Unternehmen. So stehe unter anderem die eingehende Unternehmensprüfung noch aus. Ob es tatsächlich zur Übernahme kommen werde, sei offen.

Das Projektgeschäft ist stark zyklisch. Im ersten Halbjahr wurden vier Windparks von PNE mit einer Leistung von 72,5 Megawatt fertig, sieben weitere mit 332 Megawatt Leistung sind im Bau. Damit hat PNE die Gesamtleistung auf 85,6 (2018: 38,2) Millionen Euro mehr als verdoppelt, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) verdreifachte sich auf 12,9 (4,1) Millionen Euro.

Größter Aktionär von PNE ist der Frankfurter Vermögensverwalter Universal Investment, der dem Finanzinvestor Montagu gehört, mit 12,2 Prozent. Der aktivistische Investor AOC hat einen Anteil von 5,1 Prozent gemeldet.