Höhepunkte der ersten neun Monate bis zum 30. September 2017

Verbesserung der Betriebsrentabilität und Stärkung des finanziellen Profils

  • Einnahmen aus dem Kernbankgeschäft, bestehend aus NII (Net Interest Rate Income, Netto-Zinsertrag) und Gebühren, von 558 Mio. Euro im 3. Quartal, eine Steigerung von 5 % gegenüber dem Vorjahr
  • Betriebskosten von 288 Mio. Euro im 3. Quartal, eine Verringerung von 4 % gegenüber dem Vorjahr
  • Kosten-Ertrags-Verhältnis bei 49 % im 3. Quartal gegenüber 55 % vor einem Jahr
  • Ergebnis vor Rückstellungen bei 294 Mio. Euro im 3. Quartal, eine Steigerung von 22 % gegenüber dem Vorjahr
  • Robuste Kernkapitalquote wurde aufrechterhalten, stufenweise eingeführte CET-1 bei 17,0 % und vollständig umgesetzte bei 16.6 %

Verringerung notleidender Kredite (NPE: Non-Performing Exposure, NPL: Non-Performing Loans) zum 8.Mal in Folge nach Quartalen, branchenbeste Leistung

  • NPE-Ziel über fünf Quartale hinweg erreicht
  • Verringerung von NPE-Bestand auf 33,8 Mrd. Euro, 4 Mrd. Euro unter dem Höchststand
  • NPE-Formation bei -0,3 Mrd. Euro, NPL-Formation bei -0,5 Mrd. Euro, beide vor Forderungsabschreibungen
  • Verringerung des NPL-Bestands auf 22,1 Mrd. Euro, 6 Mrd. Euro unter dem Höchststand

Steigerung des Einlagengeschäfts, verringerte Abhängigkeit von Eurosystem

  • Zunahme der Einlagen in Griechenland von 0,9 Mrd. Euro im 3. Quartal
  • Verhältnis Kundenkredite zu Kundeneinlagen bei 109 %; zweitbestes Niveau auf dem Inlandsmarkt
  • ELA (Emergency Liquidity Assistance, Notfall-Liquiditätshilfe) unter 6 Mrd. Euro Ende November; zweitbestes Niveau auf dem Inlandsmarkt
  • Erfolgreiche Ausgabe von 5-Jahres-Schuldverschreibung über 0,5 Mrd. Euro im Oktober 2017

Wesentliche Fortschritte bei der erfolgreichen Implementierung der Agenda 2020

  • Nettogewinn der Piraeus Core Bank von 311 Mio. Euro in 9 Μonaten, Kapitalrendite (Return on Assets, RoA) bei 1,1 %, Nettozinsmarge (NIM) bei 309 Basispunkten (BPS)
  • Geringer Nettoverlust auf Konzernebene aufgrund kontinuierlicher intensiver Bereinigung
  • Kleine Steigerung der Neukreditbildung für kleine und mittelständische Unternehmen, Ziel im Jahr 2018 ist mehr als 1 Mrd. Euro an neuen Krediten

Stellungnahme der Geschäftsleitung

„Nach einer Zeit der Ungewissheit Anfang des Jahres ist die griechische Wirtschaft mittlerweile wieder auf Kurs. Die Hauptindikatoren in den Schlüsselsektoren der Wirtschaft kehren wieder in den positiven Bereich zurück und die Stimmung verbessert sich. Diese Entwicklungen wirken sich allmählich auf den Bankensektor aus.

Im Zuge unserer Bemühungen, die mit den Aufsichtsbehörden vereinbarten NPE-Ziele zu erreichen, haben wir die Markttrends in Bezug auf die Reduzierung von NPEs und NPLs übertroffen. Im dritten Quartal verringerten sich die NPEs um 0,7 Mrd. Euro gegenüber dem Vorquartal und um 3,9 Mrd. Euro von ihrem Höchststand im September 2015. Die NPE-Formation vor Forderungsabschreibungen ging im dritten Quartal um 0,3 Mrd. Euro zurück, die bis dato beste Quartalsleistung von Piraeus. NPLs verringerten sich um 0,9 Mrd. Euro gegenüber dem Vorquartal, eine Reduktion vom Höchststand im September 2015 um 5,8 Mrd. Euro. Das Inlands-NPL-Verhältnis hat sich damit drastisch von 40 % auf 36 % verringert. Zudem verringerte sich die NPL-Formation vor Forderungsabschreibungen im dritten Quartal 2017 um rund 0,5 Mrd. Euro.

Der positive Trend bei inländischen Kundeneinlagen beschleunigte sich im dritten Quartal 2017 mit einer vierteljährlichen Steigerung von 0,9 Mrd. Euro. Die ELA-Abhängigkeit verringerte sich im dritten Quartal 2017 um 2,5 Mrd. Euro auf 7,8 Mrd. Euro und reduzierte sich Ende November nochmals auf unter 6 Mrd. Euro. Dies war durch zusätzliche Kundeneinlagen und eine gesteigerte Aktivität auf dem Interbanken-Repo-Markt bedingt. Die Notfall-Liquiditätshilfe gegenüber Vermögenswerten und das Verhältnis von Kundenkrediten zu Kundeneinlagen von Piraeus gelten als die zweitbesten am Markt in Griechenland.

Das Ergebnis vor Rückstellungen von Piraeus stieg in den ersten neun Monaten 2017 um 16 % gegenüber dem Vorjahr auf 844 Mio. Euro, bedingt durch ein ausgeglichenes jährliches Ertragswachstum von 5 % und einer Kostenreduktion von 5 %. Die Haupteinnahmequellen aus dem Bankengeschäft, Nettozinsen und Gebühren, verzeichneten eine starke Steigerung im dritten Quartal von 5 % gegenüber der gleichen Periode letztes Jahr. Unsere verstärkten Bemühungen im Bereich Kosteneffizienz haben das Kosten-Ertrags-Verhältnis in Griechenland in den ersten neun Monaten 2017 auf 48 % gebracht, von 54 % in den ersten neun Monaten 2016. Aufgrund unserer intensivierten Auseinandersetzung mit Altlasten blieben unsere Rückstellungen erhöht, was zu einem geringen Nettoverlust aus laufender Geschäftstätigkeit von 19 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2017 führte. Ende September 2017 war die stufenweise eingeführte und vollständig umgesetzte CET-1-Kapitalquote des Konzerns in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen auf 17,0 % bzw. 16,6 % gestiegen.

Der sich vollziehende Wandel der Bank schreitet weiterhin schnell voran und wir fokussieren auf die disziplinierte Umsetzung unseres strategischen Plans, der Agenda 2020, die auf eine aggressive Risikominderung in unserer Bilanz und rapide Normalisierung zielt. Piraeus Core Bank verzeichnete einen Nettogewinn von 311 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2017 und eine Kapitalrendite von 1,1 %, was die Stärke und das Rentabilitätspotenzial unseres Geschäfts nach der Umstrukturierung des Konzerns unterstreicht. Piraeus Core Bank lieferte in den ersten neun Monaten 2017 eine Reihe solider Kennzahlen, wie etwa eine Nettozinsmarge von 309 Basispunkten und Fees over Assets von 87 Basispunkten. Die Piraeus Legacy Unit (PLU) schrumpfte risikogewichtete Aktiva (Risk-Weighted Assets, RWAs) weiterhin um 0,6 Mrd. Euro gegenüber dem Vorquartal. In den letzten Monaten haben wir die Abstoßung von Vermögenswerten, die nicht zu unserem Kerngeschäft gehören, beschleunigt. Gleichzeitig erwägen wir Initiativen zur Normalisierung unserer nicht organischen Bilanz im Einklang mit unserer Risikominderungsstrategie.

Das neu belebte Managementteam der Bank, darunter der neue Leiter von PLU, George Georgakopoulos, arbeitet unermüdlich an der Implementierung unseres Plans, um Verpflichtungen und operative Ziele einzuhalten und gleichzeitig die Bereinigung unserer Bilanz voranzutreiben. Wir haben bereits zwei NPE-Veräußerungsgeschäfte in die Wege geleitet, eines im Firmengeschäftsbereich und eines im Bereich Verbraucherkredite, im Zusammenhang mit einem bilanzierten NPE-Gesamtbetrag von 2 Mrd. Euro. Mit Blick auf das ganze Jahr 2017 haben wir uns auf die Erfüllung unserer NPE-Ziele verschrieben und streben einen Nettogewinn an.“

Christos Megalou, Chief Executive Officer

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