Ärzte begrüßen Unions-Beschluss für weitere Tabakwerbeverbote
Am 10. Dezember 2019 um 18:20 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat den Beschluss der Unionsfraktion für weitere Tabakwerbeverbote begrüßt. "Es ist höchste Zeit, gerade junge Menschen vor dem Einstieg in eine Raucherkarriere und den damit verbundenen schwerwiegenden Gefahren für die Gesundheit zu schützen", sagte der Präsident der Bundesärztekammer am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Angesichts von rund 120 000 Tabaktoten jährlich sei jeder Schritt hin zu einem vollständigen Werbeverbot ein Schritt in die richtige Richtung. "Aber es bleiben der Industrie weitere Jahre, um süchtig machende Produkte zu bewerben."
Die Unionsfraktion hat sich dafür ausgesprochen, Plakatwerbung fürs Rauchen ab 2022 schrittweise zu verbieten. Geplant ist demnach für herkömmliche Tabakprodukte ein weitgehendes Außenwerbeverbot ab 1. Januar 2022. Für Tabakerhitzer soll ein Verbot ab 1. Januar 2023 greifen, für E-Zigaretten ab 1. Januar 2024. Das sieht ein Positionspapier vor, das nach dpa-Informationen aus Teilnehmerkreisen mit deutlicher Mehrheit bei 46 Gegenstimmen angenommen wurde. Damit zeichnet sich in der großen Koalition nach jahrelangem Ringen eine gemeinsame Linie bei weiteren Werbebeschränkungen ab./sam/DP/stw
Philip Morris International, Inc. ist einer der weltweit größten Hersteller von Zigaretten und Tabakprodukten.
2023 setzte die Unternehmensgruppe 612,9 Milliarden Zigaretten (Marken Marlboro, Parliament, Chesterfield, L&M, Bond Street, Philip Morris, Next, Lark, Sampoerna A, Dji Sam Soe usw.) und 125,3 Milliarden Wärmetabak (Marken IQOS, HEETS, Marlboro Dimensions, Marlboro HeatSticks, Parliament HeatSticks und Fiit and Miix) ab.
Ende 2023 verfügte Philip Morris International, Inc. über mehr als 50 Produktionsstandorte auf der ganzen Welt.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz (ausgenommen Streichhölzer sowie Wellness- und Gesundheitsprodukte) wie folgt: Nord- und Südamerika (6%), Europa (42%), Süd- und Südostasien / GUS / Mittlerer Osten / Afrika (32,8%), Ostasien und Australien (19,2%).