ASSLAR (awp international) - Der Vakuumpumpenspezialist Pfeiffer Vacuum hat 2018 dank wieder besserer Geschäfte zum Jahresende deutlich zugelegt. Umsatz und Betriebsergebnis stiegen zweistellig. 2019 soll sich das Wachstum gestützt auf ein gut gefülltes Auftragsbuch fortsetzen - bei der Profitabilität seien aber erst einmal keine weiteren deutlichen Steigerungen zu erwarten, sagte Unternehmenschef Eric Taberlet am Donnerstag in Asslar und bestätigte damit die Tendenz der Aussagen des Kapitalmarkttags Ende November.

Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um zwölf Prozent auf 659,7 Millionen Euro und damit auf einen neuen Bestwert. Der Erlös lag damit am oberen Ende der Unternehmensprognose und fiel besser aus, als Experten erwartet hatten. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern verzeichnete das im SDax und TecDax notierte Unternehmen einen Anstieg um ein Drittel auf 95 Millionen Euro - die Marge sei damit auf 14,4 (2017: 12,2) Prozent gestiegen. Der Auftragsbestand zog um 14 Prozent auf 145 Millionen Euro an.

Im Herbst war bekannt geworden, dass der Grossaktionär, der familiengeführte Branchenrivale Busch, sich mittlerweile mit mehr als 50 Prozent die Mehrheit an dem Konzern gesichert hat. Folgen der Mehrheitsübernahme durch Busch sind eine weitreichendere Kooperation im Einkauf und im Vertrieb, aber auch neue Zuständigkeiten im Management. Vorstandschef Eric Taberlet wird das Unternehmen weiter führen./zb/mis