FRANKFURT (awp international) - Der Autobauer Opel erwägt einem Pressbericht zufolge für 2019 Kurzarbeit in seinem Rüsselsheimer Werk. Wegen der schwachen Nachfrage nach den Modellen Insignia und Zafira habe der Konzern die Produktionspläne für 2019 bereits um etwa 10 000 Einheiten gesenkt, berichtete das "Handelsblatt" (HB) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Dafür sei schlicht zu viel Personal da. Das Management erwäge daher Gegenmassnahmen.

Im Raum stünden Kurzarbeit und die Umstellung von einem Zwei- auf einen Einschichtbetrieb in Rüsselsheim. Ein Opel-Sprecher bezeichnete das gegenüber dem "Handelsblatt" jedoch als "reine Spekulationen". Opel passe demzufolge seine Produktionsplanung regelmässig an die aktuellen Marktprognosen an.

Um die Situation zu entspannen, bräuchte es dringend ein neues Modell in Rüsselsheim, schreibt das "HB" weiter. Dafür fehle bisher aber die Zusage des französischen Mutterkonzerns PSA./mis/nas