"Wir werden auch in Südamerika in weitere Märkte gehen", sagte Opel-Chef Michael Lohscheller am Freitag beim "Handelsblatt"-Autogipfel in Stuttgart. Der Autobauer wolle seine Fahrzeuge auch in Kolumbien und Equador verkaufen. Weitere Länder seien vorgesehen: "In Südamerika ist ja noch viel Platz auf der Landkarte." Lohscheller bekräftigte, das Opel vor einer Entscheidung über einen Austritt Großbritanniens aus der EU keine größeren Geldbeträge in die Werke seiner britischen Marke Vauxhall stecken werde. "Wir wollen alle unsere Standorte behalten", sagte der Manager. "Aber wir müssen natürlich jetzt schon abwarten, was in diesem Brexit-Durcheinander passiert, bevor große Investitionsentscheidungen passieren."Der deutsche Autobauer war nach der Übernahme durch den französischen Konkurrenten PSA in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unter dem früheren Mutterkonzern General Motors hatte Opel jahrelang Verluste geschrieben.