Die Opel-Mutter - der französische Autokonzern PSA - habe zugesichert, dass der Standort ein Kern des Entwicklungsnetzwerks bleibe, teilten der Opel-Betriebsrat und das Unternehmen am Mittwoch mit. "Das Entwicklungszentrum wird das Design und die wettbewerbsfähige Entwicklung aller zukünftigen Opel/Vauxhall-Modelle übernehmen." Zusätzlich sei das Zentrum verantwortlich für weltweite Aufgaben innerhalb des PSA-Konzerns, etwa bei der Entwicklung von leichten Nutzfahrzeugen und einer neuen Motorenfamilie. Die Einigung beinhalte zudem die Wiederaufnahme des Programms "PACE!" für Beschäftigte des Entwicklungszentrums, inklusive eines erweiterten Vorruhestands- und Altersteilzeitangebots.

Gleichzeitig bestätigten Opel und Segula Technologies ihre strategische Partnerschaft zur langfristigen Sicherung hochqualifizierter Arbeitsplätze im Bereich Forschung und Entwicklung in Rüsselsheim und Dudenhofen, hieß es in den Mitteilungen. Dadurch eröffne sich den betroffenen Arbeitnehmern eine Wahlmöglichkeit zwischen den beiden Optionen. Insgesamt seien bei Opel dadurch rund 2.000 Stellen betroffen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Opel angekündigt, sich von einem Teil seines Entwicklungszentrums in Rüsselsheim trennen zu wollen und darüber mit dem französischen Dienstleister Segula Technologies zu verhandeln. Segula hatte gesagt, bei einer Einigung bis zu 2000 der insgesamt rund 7000 Mitarbeiter des Entwicklungszentrums in Rüsselsheim zu übernehmen.