RÜSSELSHEIM (awp international) - Trotz der laufenden Betrugsermittlungen im Zusammenhang mit Diesel-Abgasen beharrt der Autobauer Opel darauf, dass seine Fahrzeuge den geltenden Vorschriften entsprechen. Das Unternehmen bestätigte am Montag staatsanwaltschaftliche Untersuchungen an den Standorten Rüsselsheim und Kaiserslautern, wollte sich zu Details aber nicht äussern. Man kooperiere im vollen Umfang mit den Behörden.

Seit dem Vormittag durchsuchen Polizisten des hessischen Landeskriminalamtes im Auftrag der Frankfurter Staatsanwaltschaft Geschäftsräume des Autobauers, der im vergangenen Jahr vom französischen PSA -Konzern übernommen worden ist. Laut "bild.de" geht es um rund 95 000 Diesel-Fahrzeuge der Modelle Insignia, Zafira und Cascada aus den Baujahren 2012, 2014 und 2017. Die Ermittler hegen einen Anfangsverdacht des Betruges, weil Opel möglicherweise Dieselfahrzeuge mit manipulierter Abgas-Software in den Verkehr gebracht habe./ceb/DP/jha