RUEIL-MALMAISON (dpa-AFX) - Der Peugeot-Hersteller PSA ist zuversichtlich, dass die angekündigte Fusion mit dem italienisch-amerikanischen Autobauer Fiat Chrysler (FCA) grünes Licht von den Wettbewerbsbehörden bekommt. Bei 14 von insgesamt 24 Behörden seien die Unterlagen eingereicht worden, sagte Konzernchef Carlos Tavares am Mittwoch in Rueil-Malmaison bei Paris.

Eine Antwort gebe es bisher nicht. "Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass es Probleme geben wird", sagte Tavares. Der Topmanager zeigte sich gleichzeitig offen für Gespräche mit den Aufsichtsbehörden. "Wir führen zwei Unternehmen zusammen, die gesund sind", fügte er hinzu.

Branchenexperten hatten darauf hingewiesen, dass FCA unter Führung des inzwischen gestorbenen Managers Sergio Marchionne auf große Investitionen in Elektroantriebe verzichtet habe. Derzeit ist der Konzern vor allem mit den großen Spritschluckern der Marken Jeep und Ram unterwegs.

PSA und FCA hatten Ende des vergangenen Jahres angekündigt, den viertgrößten Automobilhersteller der Welt zu schmieden. Der Zusammenschluss soll spätestens im ersten Halbjahr 2021 abgeschlossen werden./cb/DP/eas