Baar (awp) - Partners Group hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2019 gesteigert und den Gewinn in etwa gehalten. Die Markterwartungen wurden für einmal jedoch verfehlt.

Die Erträge stiegen in der ersten Jahreshälfte 2019 um 4 Prozent auf 682 Millionen Franken. Die Management-Gebühren machten dabei 552 Millionen aus und die performanceabhängigen Einnahmen 130 Millionen.

Der Betriebsgewinn EBITDA nahm um 2 Prozent auf 447 Millionen zu. Neu will sich Partners Group jedoch am EBIT messen: Mit der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse wurde die Kennzahl für die operative Leistung von EBITDA auf EBIT umgestellt, wie der auf Privatmarktanlagen spezialisierte Vermögensverwalter am Dienstag mitteilte. Denn mit der Einführung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 zum Jahreswechsel sei der EBIT die präzisere Kennzahl. Dieser stieg um 1 Prozent auf 432 Millionen.

Unter dem Strich stieg der Reingewinn ebenfalls um 1 Prozent auf 397 Millionen. Eine Kombination aus stark wachsenden Einnahmen aus "Management Fees" und geringeren Einnahmen aus "Performance Fees" hätten in einem moderat gestiegenen EBIT resultiert, zieht Partners Group das Fazit.

Von AWP befragte Analysten hatten im Durchschnitt höhere Erträge von 708 Millionen Franken erwartet. Der EBITDA war auf 463 Millionen und der Reingewinn nach IFRS auf 404 Millionen geschätzt worden.

Mit Blick in die Zukunft bestätigte Partners Group derweil die Prognose für das Gesamtjahr. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einer Bruttonachfrage in der Höhe von 13 bis 16 Milliarden Euro.

ys/rw